Neuer Verein will Luft-Qualität in St. Pölten verbessern. Deponie ist das Hauptproblem. Laufende Maßnahmen sollen Problem künftig lösen.
Wiederkehrende Geruchsbelästigung bis in die Innenstadt sorgt bei St. Pöltnern seit Längerem für entsetztes Naserümpfen. Denn nicht nur Anrainer der Mülldeponie „Am Ziegelofen“ beklagen den oftmals beißenden Gestank. Darum will nun auch eine neue Initiative den verstörenden Aromen den Kampf ansagen. Der Verein „Landeshauptstadt-Luft“ hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Luftqualität in St. Pölten zu verbessern. „Die Anrainer am Eisberg und in der näheren Umgebung mussten beträchtliche Geruchsbelästigungen in Kauf nehmen, obwohl vonseiten der Behörde anderes zugesichert wurde“, sagt Vereinsvorstand Wilhelm Maurer.
Unangekündigte Kontrollen
Die andauernde Geruchsproblematik bestätigt auch Leopold Schalhas von der zuständigen Landesabteilung: „Wir sind laufend vor Ort, zahlreiche Maßnahmen wurden bereits umgesetzt.“ Erst gestern sei ein Bescheid dazu ergangen. Künftig soll es etwa weniger offene Schüttflächen auf der Deponie geben und das Material ohne Zwischenlagerung eingebracht werden. Einmal im Monat gebe es unangekündigte Kontrollen. „Wir nehmen diese Problematik sehr ernst“, betont Schalhas. Auch die Planungen zur Errichtung einer Halle (die „Krone“ berichtete) sollen abgeschlossen sein. Man hofft auf deutliche Verbesserungen.
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