Bange Stunden mussten auch die Pfleger und Tiere im Tierschutzheim in Dornbirn in der Unwetternacht erleben.
Der Starkregen nahm vergangenen Freitag kein Ende, die Dornbirner Ache stieg und stieg. Erste mulmige Gedanken tauchten auch bei den Pflegern im Tierschutzheim auf. Würde die Lage mitten in der Natur, in den Dornbirner Achauen, nun zum Verhängnis werden?
Maßnahmen wurden getroffen
Erst schien die Situation rundum stabil, doch ein Dammbruch im Einfahrtsbereich zum Tierheim sorgte für Alarmbereitschaft. Sämtliche Zufahrtswege waren geflutet. Und das Wasser kam immer näher. Die tierischen Schützlinge waren in höchster Gefahr!
Erste Maßnahmen mussten getroffen werden: Die Kleintiere, die bei drohendem Wassereintritt keine Chance zur Flucht gehabt hätten, wurden umquartiert, die Samtpfoten der ebenerdigen Besucherräume in Sicherheit gebracht. All dies mit größtmöglicher Ruhe, um den Schützlingen Stress möglichst zu ersparen.
Die Anspannung war groß
Die Evakuierung der Hundestation wurde vorbereitet. Jeder einzelne Raum, egal ob Büro, Küche, oder freigeräumter Katzenraum, wurde zur Hundeaufnahme vorbereitet- bei der derzeitigen Belegung ein wahres logistisches und organisatorisches Meisterwerk. Die Anspannung bei Mensch und Tier stieg parallel zum Pegelstand. Kurz vor 23 Uhr dann endlich die Entwarnung! Die Wassermassen gingen langsam zurück.
Allen Rettungskräften und Tierpflegern ist für ihren unermüdlichen Einsatz zu danken! Und das Allerwichtigste: Alle Tiere haben die Turbulenzen unbeschadet überstanden.
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