Zahlreiche Raser-Unfälle haben das Land gezwungen auf der sogenannten „Todesstrecke“ Maßnahmen zu ergreifen. Auf der Lamprechtshausener Straße (B156) gilt seit dem Frühjahr ja schon ein 80-km/h-Beschränkung unter Tags.
„Die soll vor allem den Überholdruck nehmen“, sagt Landesrat Stefan Schnöll. Denn bei Tempo 100 werden die Autofahrer hinter den langsamen Brummis nervös und versuchen schnellstmöglich vorbei zu kommen. Das hat sich durch die neue Beschränkung verbessert. Das bestätigt auch der Antheringer Bürgermeister Johann Mühlbacher.
Lieferschwierigkeiten auch bei benötigtem Stahl
Diese Beschränkung soll aber nicht die einzige bleiben. Bereits im vergangenen Jahr hat Schnöll eine rund vier Kilometer lange Section Control angekündigt. Diese sollte ursprünglich im Sommer in Betrieb gehen. Daraus wurde nichts. „Es kam zu Lieferschwierigkeiten bei einigen Teilen, unter anderem auch Stahl“, berichtet der Landesrat. Vergangene Woche starteten nun die ersten Vorarbeiten entlang der Strecke. Sollte es zu keinen weiteren Verzögerungen kommen, könnte die Überwachungsanlage mit November in Betrieb gehen. Die Kosten belaufen sich auf rund 300.000 Euro.
Danach sollen noch weitere Anlagen im Bundesland folgen. Diese könnten etwa auf der B1 im Flachgau und der Pinzgauer Straße B311 entstehen.
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