Innenministerium prüft

Dugina-Mord: Spur soll nach Wien führen

Wien
24.08.2022 06:01

Nach dem Bombenanschlag auf die Tochter des russischen Extremisten Alexander Dugin brodelt die Gerüchteküche.

Sie galt als glühende Verfechterin des russischen Angriffskrieges in der Ukraine - am Wochenende wurde Darja Dugina, die Tochter des einflussreichen und rechtsnationalen russischen Philosophen Alexander Dugin, nahe Moskau durch eine Autobombe getötet. Wie krone.at bereits berichtete, ging das Fahrzeug sofort in Flammen auf, die 29-jährige Journalistin und Politologin hatte keine Chance.

Spurensicherung am Anschlagsort (Bild: APA/AFP/Investigative Committee of Russia/Handout)
Spurensicherung am Anschlagsort
Alexander Dugin bei der Trauerfeier für seine Tochter Darja Dugina in Moskau (Bild: APA/AFP/Kirill Kudryavtsev)
Alexander Dugin bei der Trauerfeier für seine Tochter Darja Dugina in Moskau

Moskau macht für das Attentat eine ukrainische Auftragskillerin namens Natalya Vovk verantwortlich (siehe Bild unten) - und macht nun Jagd auf die 43-Jährige. Sie soll nach der Tat samt ihrer erst zwölfjährigen Tochter nach Estland geflüchtet sein. Doch dies dürfte nicht ihre letzte Station gewesen sein: So kursiert im Messenger-Dienst Telegram das Gerücht, Vovk sei Montagabend in einem Hotel am Wiener Hauptbahnhof gesichtet worden - in Begleitung von weiteren zwei Frauen und eben einem Kind. Von dort aus soll sie dann die Flucht fortgesetzt haben. Das Innenministerium prüft.

Dem FSB zufolge handelt es sich bei der Täterin um eine 1979 geborene Frau aus der Ukraine, die bereits Ende Juli mit ihrer elf oder zwölf Jahre alten Tochter nach Russland eingereist und direkt nach der Tat nach Estland ausgereist sei. (Bild: Screenshot Ria Novosti)
Dem FSB zufolge handelt es sich bei der Täterin um eine 1979 geborene Frau aus der Ukraine, die bereits Ende Juli mit ihrer elf oder zwölf Jahre alten Tochter nach Russland eingereist und direkt nach der Tat nach Estland ausgereist sei.

Lawrow: „Keine Gnade für Drahtzieher“
Der russische Außenminister Sergej Lawrow sprach am Dienstag in Moskau von einem „barbarischen Verbrechen“ gegen Darja Dugina. „Es kann keine Gnade für die Organisatoren, Auftraggeber und Ausführenden geben.“ In dem Fall würden „die Ermittlungen hoffentlich bald abgeschlossen“.

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