Nach dem Bombenanschlag auf die Tochter des russischen Extremisten Alexander Dugin brodelt die Gerüchteküche.
Sie galt als glühende Verfechterin des russischen Angriffskrieges in der Ukraine - am Wochenende wurde Darja Dugina, die Tochter des einflussreichen und rechtsnationalen russischen Philosophen Alexander Dugin, nahe Moskau durch eine Autobombe getötet. Wie krone.at bereits berichtete, ging das Fahrzeug sofort in Flammen auf, die 29-jährige Journalistin und Politologin hatte keine Chance.
Moskau macht für das Attentat eine ukrainische Auftragskillerin namens Natalya Vovk verantwortlich (siehe Bild unten) - und macht nun Jagd auf die 43-Jährige. Sie soll nach der Tat samt ihrer erst zwölfjährigen Tochter nach Estland geflüchtet sein. Doch dies dürfte nicht ihre letzte Station gewesen sein: So kursiert im Messenger-Dienst Telegram das Gerücht, Vovk sei Montagabend in einem Hotel am Wiener Hauptbahnhof gesichtet worden - in Begleitung von weiteren zwei Frauen und eben einem Kind. Von dort aus soll sie dann die Flucht fortgesetzt haben. Das Innenministerium prüft.
Lawrow: „Keine Gnade für Drahtzieher“
Der russische Außenminister Sergej Lawrow sprach am Dienstag in Moskau von einem „barbarischen Verbrechen“ gegen Darja Dugina. „Es kann keine Gnade für die Organisatoren, Auftraggeber und Ausführenden geben.“ In dem Fall würden „die Ermittlungen hoffentlich bald abgeschlossen“.
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