Die Misstöne nehmen und nehmen kein Ende - wird sich allen voran deren Protagonist Plácido Domingo denken. Eine aufgetauchte Aufnahme soll nun beweisen: Der Opern-Star soll Kontakt zu einer Prostituierten gehabt haben, die einer Sekte nahestand.
Der 81-Jährige, der auch Kammersänger der Wiener Staatsoper ist und hier zuletzt im November als „Nabucco“ auftrat, ist neuerlich in eine Affäre verwickelt. Diesmal geht es nicht wie in der Vergangenheit darum, dass er sich Frauen auf respektlose und vor allem unerwünschte Art und Weise genähert haben soll - die „Krone“ berichtete. Neun Damen waren es vor drei Jahren, die damals ihre Stimme erhoben, weshalb sich im Umkehrschluss auch die meisten Opernhäuser von ihm abwandten - in Los Angeles trat er sogar als Generaldirektor zurück.
Prostituierte Teil von Sekte
Im aktuellen Fall soll der seit 1962 mit seiner Frau Martha verheiratete Sänger Kontakt zur Prostituierten einer Sekte gehabt haben. Dabei wird Domingo kein Verbrechen, kein strafrechtlich relevantes Vergehen vorgeworfen. Vielleicht wäre die Pikanterie auch nie ans Tageslicht gekommen, wären jetzt keine Tonbandaufnahmen aufgetaucht.
Zu hören auf der Aufnahme sind die beiden bei einer Hotelzimmer-Reservierung. Der Grund für das telefonische Abhörmanöver: Der Organisation, der die Frau angehört, werden sexuelle Ausbeutung und Sklaverei vorgeworfen. Und ohne Observation wäre der Treff geheim geblieben. Also ein klassischer Fall von Künstlerpech?
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