Lässt Atletico Madrid seinen Superstar Antoine Griezmann nur auf der Ersatzbank sitzen, um Geld zu sparen? So lautet zumindest der Vorwurf des FC Barcelona. Wie das spanische Blatt „Sport“ schreibt, bezichtigen die Katalanen den Klub, Trainer Diego Simeone angewiesen zu haben, dem Franzosen keine Spielminuten zu gewähren, um einer Klausel zu entgehen.
Hintergrund ist ein Vertrag mit dem FC Barcelona, der den Stürmer bis 2023 an die Madrilenen verleiht. Hinzu kommt eine Kaufoption in der Höhe von 40 Millionen Euro, die greift, sobald Griezmann in mindestens 50 Prozent der Spiele auf dem Rasen stand, wobei ein Einsatz von 45 Minuten bereits als absolviertes Spiel gilt.
Folglich bleibt Simeone nichts anderes übrig, als den 31-Jährigen vorwiegend als Joker einzusetzen. In den Liga-Spielen gegen Villarreal und Getafe wurde Griezmann folglich erst 30 Minuten vor Abpfiff auf den Platz geschickt.
Dem Bericht zufolge kämpfe Atletico mit finanziellen Problemen, weshalb der Verein die 40 Millionen Euro Ablöse nur sehr ungern zahlen wolle. Auch die Katalanen stecken in einer schweren finanziellen Krise und haben das Geld offenbar bitter nötig. Der Leidtragende der Geschichte: Antoine Griezmann.
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