Laut Gutachten erstickten Johannes (2) und Matthias (5) in einem „See aus Gas“: Am 7. September wird das Drama von Lasberg in Linz vor Gericht verhandelt.
Für emotionale Diskussionen sorgte der „Krone“-Bericht, dass ausgerechnet genau am Jahrestag nach dem Kohlenmonoxid-Drama von Lasberg die Anklage fertig wurde. Jetzt steht auch der Prozesstermin fest: Am 7. September, also heute in zwei Wochen, müssen sich der Vater (37) von Johannes (2) und Matthias (5) sowie der Nachbar (51) am Landesgericht Linz verantworten, weil sie ein Notstromaggregat im Keller aufgestellt, eingeschaltet, beziehungsweise nachgetankt hatten – ohne für Belüftung zu sorgen, somit entstand ein „See aus Gas“. In der farb- und geruchlosen Todesfalle erstickten die Brüder, und ihre Mama (33) überlebte nur durch Glück.
Unfassbare Tragödie
„Tragisch, eine unfassbare Tragödie, ich glaube, die sind gestraft genug und niemand ist ohne Fehler“, schrieb ein krone.at-Leser. „Weil’s ein ,Fehler‘ war, ist ja eh fahrlässig angeklagt. Sonst wäre es Mord oder Körperverletzung. Und nur weil es die eigenen Kinder waren oder gut gemeint war, ist es noch lange nicht wurscht“, reagierte ein anderer. Fakt ist, dass die Männer wegen grob fahrlässiger Tötung und fahrlässiger schwerer Körperverletzung angeklagt sind – Strafrahmen: 3 Jahre Haft.
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