Grosser Kader

Altacher mit zu viel Masse und zu wenig Klasse

Vorarlberg
24.08.2022 16:55

Altachs Kader ist zu groß, er sollte unbedingt noch verkleinert werden. Allerdings gelang es bisher nicht, den einen oder anderen Akteur an den Mann zu bringen oder auch zu verleihen. Das spricht nicht für die Qualität der Spieler, die jetzt überzählig geworden sind. Das spricht insgesamt auch nicht für die Qualität der Neuverpflichtungen der vergangenen Jahre. 

Von den 60 geholten Spielern haben nur 21 Einsatzzeiten von 50 und mehr Prozent erreicht. Von den aktuellen Spielern zählen Manuel Thurnwald, Stefan Haudum, Tino Casali, Felix Strauss, Bakary Nimaga und Atdhe Nuhiu zu jenen Verpflichtungen, die als gelungen bezeichnet werden können. Zu den im Sommer geholten Spielern kann man noch keine Schlüsse ziehen, auch wenn sich abzeichnet, dass Lukas Jäger, Lukas Gugganig, Alexis Tibidi und Amankwah Forson die 50-Prozent-Hürde sicher schaffen werden.

Zu den „Fehleinkäufen“ zählen Sandi Krizman, der aktuell verletzungsbedingt außer Gefecht ist, und auch der im letzten Sommer zurückgeholte Boris Prokopic, der schon im Winter zu den Amateuren abgeschoben wurde. Mittlerweile ist der Mittelfeldspieler bei Brühl St. Gallen (3. Liga, Schweiz) gelandet.

Altachs Sportchef Werner Grabherr. (Bild: GEPA)
Altachs Sportchef Werner Grabherr.

„Man kann nicht alles in Bausch und Bogen sehen, sondern muss jeden Spieler einzeln beurteilen“, sagt Sportchef Werner Grabherr. Für den mit dem Engagement von Miroslav Klose aber eine neue Zeitrechnung begonnen hat: „Auch der nächste Trainer muss die Entwicklung, die Klose jetzt eingeleitet hat, fortsetzen. Dann lässt sich der Kader besser planen, als dies in den letzten Jahren mit Trainern, die fast durchwegs andere Philosophien hatten, der Fall war.“ Ob noch Neuverpflichtungen kommen, lässt Grabherr jetzt offen. 

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