Nach Pfizer/Biontech hat am Dienstag auch der Pharmakonzern Moderna bei der US-Arzneimittelbehörde FDA um eine Notfallzulassung für einen Auffrischungsimpfstoff gegen die Omikron-Variante des Coronavirus angesucht. Das Vakzin soll insbesondere einen Schutz gegen die Varianten BA.4 und BA.5 bieten.
Großbritannien hatte Mitte des Monats als allererstes Land den Moderna-Impfstoff genehmigt, der sowohl gegen das Ursprungs-Coronavirus als auch die Omikron-Variante wirkt. Das Vakzin des US-Herstellers könne als Booster für Erwachsene eingesetzt werden, gab die britische Gesundheitsbehörde MHRA bekannt. Die Entscheidung basiere auf klinischen Studien, die eine „starke Immunantwort“ gezeigt hätten, hieß es.
In Studien „gute Ergebnisse“ erzielt
Der Moderna-Impfstoff mit dem Namen „Spikevax bivalent Original/Omicron“ richtet sich sowohl gegen den ursprünglichen, erstmals 2020 aufgetretenen Coronavirus-Stamm als auch gegen die Omikron-Variante BA.1. Auch für die Subtypen BA.4 und BA.5 der Omikron-Variante seien „gute Ergebnisse“ erzielt worden.
In der EU läuft sowohl noch die Prüfung des Omikron-Vakzins von Moderna als auch von Biontech/Pfizer. Die europäische Arzneimittelbehörde EMA hat am Dienstag für den 1. September eine Sondersitzung angekündigt. Da sollen dann Zulassungsanträge für Auffrischungsimpfungen gegen die Omikron-Variante des Virus SARS-CoV-2 besprochen werden.
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