Geht es uns zu gut?

Wien: Dutzende Äpfel verderben in Kindergarten

Wien
24.08.2022 16:00

Geht es uns noch viel zu gut? Das könnte man beim Blick in den Garten eines städtischen Kindergartens in Wien glauben. Denn keiner will das wertvolle Obst, das im Garten verfault, haben.

Die Lebensmittel werden immer teurer. Der Einkauf ist für viele mittlerweile kein Vergnügen mehr, sondern eine stressige Angelegenheit, vor allem an der Kassa. Aber zum Glück haben wir genug zu essen, während eine Dürrekatastrophe gerade in Afrika dafür sorgt, dass Hunderttausende Menschen und Kinder hungern.

Jedes Jahr dasselbe
Lebensmittel sind also in jeder Hinsicht wertvoll. Umso unverständlicher dann der Umgang eines Kindergartens der Stadt Wien damit. Ein Anrainer in Floridsdorf wandte sich mit den Fotos an die „Krone“. „Jedes Jahr dasselbe. Muss das denn sein?“, fragt er mit Blick auf die Dutzenden Äpfel, die am Boden verfaulen.

Ist das klimafreundlich?
Ist das die Nachhaltigkeit, mit der die Stadt gerne wirbt? Und bieten die Obstbäume nicht auch eine Beschäftigung für die Kinder? „Selbstverständlich werden im Rahmen der Bildungsarbeit auch naturwissenschaftliche Themen aufgegriffen. Reife Früchte werden geerntet und gemeinsam beim pädagogischen Kochen verarbeitet“, heißt es von der MA 10. An diesem Standort gebe es aber viele Obstbäume, sodass manches abfallen würde und nicht verarbeitet werden könne.

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