17.000 Kilometer haben Anna Mühlberger und Moses Gsellmann in 10 Monaten mit ihrem Bus heruntergespult. Auf ihrer Reise haben sie viele interessante Menschen getroffen.
Die Intension der beiden war es, herauszufinden, was für andere Menschen Zufriedenheit bedeutet. In drei Ländern haben sie dafür vier Personen für ihren Kinofilm „Rückenwind“ porträtiert und begleitet.
„Da war zum Beispiel Kristian aus Sofia, der uns einen Einblick in sein Leben gewährt hat“, erzählen die beiden. Für ihn ist es wichtig, auch unzufrieden sein zu dürfen. „Denn nur so hat man einen Ansporn, etwas zu tun.“ Auch wenn Anna und Moses für sich nicht wirklich auf der Suche nach Zufriedenheit waren, haben sie doch viel darüber nachgedacht.
„Wir haben so viele inspirierende Menschen kennen gelernt und sind auch draufgekommen, dass man sich eigentlich immer nur selbst Grenzen setzt.“ Vor allem in Europa hetze man von A nach B und ist immer im Stress. Zehn Monate haben Anna und Moses kompakt in ihrem Bus „Olaf“ gelebt. Sie hatten auf kleinstem Raum alles mit, konnten in den Ländern, in denen sie unterwegs waren, das kaufen, was sie brauchten. „Uns ist nichts abgegangen. Wir waren zufrieden“, sind sie sich einig.
Ihr absolutes Highlight war die Türkei. Dort darf man ohne Visum 90 Tage bleiben. Die beiden haben das bei zwei Besuchen bis auf den letzten Tag ausgereizt und wollen auf alle Fälle wieder hin.
Jetzt wird aber einmal am Film gearbeitet, der in etwa einem Jahr in die Kinos kommen soll. Wie es dann weitergeht, ist noch nicht ganz klar. Fix ist aber, dass die beiden weiterhin auch beruflich gemeinsame Sachen machen werden. Ideen gibt es viele. Man darf auf alle Fälle gespannt sein.
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