Nun steht es fest: Die Formel 1 wird wie erwartet im kommenden Jahr nicht in Frankreich fahren. Damit ist das Aus für das Traditionsrennen in Le Castellet besiegelt.
Formel-1-Boss Stefano Domenicali bestätigte dies der Nachrichtenagentur AFP. Der Fünfjahresvertrag zwischen der Motorsport-Königsklasse und der Strecke in Le Castellet war mit dem Grand Prix im vergangenen Juli ausgelaufen.
Dennoch laufen weiter die Verhandlungen. „Eine Möglichkeit - nicht für nächstes Jahr, aber für die Zukunft - könnte auch sein, dass man eine Art Rotationsprinzip einführt“, sagte Domenicali. Das würde jedem erlauben, „Teil des Kalenders“ zu sein. Auch Deutschland könnte dadurch wieder ein Formel-1-Rennen ausrichten. „Wir hoffen wirklich, dass Deutschland wieder am großen Tisch sitzt“, betonte der Italiener.
Folgt das Aus für weitere Traditionsrennstrecken? Monaco und Spa, wo am Sonntag der Große Preis von Belgien ausgetragen wird, stehen ebenfalls derzeit ohne Vertrag für das kommende Jahr. Laut Reglement dürfen nicht mehr als 24 Rennen pro Saison ausgetragen werden, die Zahl der Interessenten ist aber deutlich höher.
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