Leo Greiml erntet nach den ersten Wochen auf Schalke rundum Lob. Sportdirektor Rouven Schröder sieht den 21-Jährigen auf einem guten Weg zum Bundesliga-Debüt: „Er passt perfekt zu uns!“
Die Akklimatisierungsphase dauerte, auch bedingt durch die Nachwehen des im vergangenen Oktober erlittenen Kreuzbandrisses, etwas länger - doch beginnend mit dem ersten Einsatz für sein neues Team Schalke nahm Leo Greiml so richtig Fahrt auf - wenn auch vorerst nur in der U23-Mannschaft der Gelsenkirchner.
Drei Einsätze hat der frühere Rapidler in der Regionalliga West bestritten, vergangenes Wochenende stand er beim 0:0 gegen Fortuna Köln erstmals über die volle Distanz auf dem Platz, rettete in der 42. Minute für seinen geschlagenen Keeper spektakulär auf der Linie. Nicht die einzige überzeugende Tat: „Leo war von der Präsenz her richtig gut. Wenn er sich so reinhaut, wie er es in Köln gemacht hat, ist der erste Einsatz bei den Profis nur noch eine Frage der Zeit“, lobte ihn U23-Coach Jakob Fimpel.
Ähnlich positiv sieht es der Sportdirektor: „Greiml hat im Training gezeigt, wie weit er ist, dass er angreift und mit seiner Art, Fußball zu spielen, perfekt zu Schalke passt“, fasste Rouven Schröder seine Eindrücke zusammen und ist in Blickrichtung eines möglichen ersten Auftritts in der Bundesliga überzeugt: „Leo wird bald anklopfen.“
Konkurrent vor Abgang
Ein Transfer könnte dem Innenverteidiger dabei in die Karten spielen: Denn der deutsche U21-Teamspieler Malick Thiaw steht bei den Knappen vor dem Absprung, Greiml gilt dann als sein Nachfolger. Der gebürtige Horner übt sich in Geduld, ist vom Umfeld begeistert: „Ich fühle mich sehr wohl. Die Mannschaft hat mich super aufgenommen, die Fans geben mir das Gefühl, dass ich willkommen bin. Es ist Wahnsinn, wie sehr die Fans den Verein leben und lieben.“
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