Ried-Stürmer Seifedin Chabbi meldete sich vor dem Bundesliga-Auswärtsspiel am Samstag gegen seinen Ex-Klub TSV Hartberg fit, nachder der 29-Jährige zuletzt an einer schweren Corona-Infektion laboriert hatte. Doppelt tragisch: Der Fußballprofi hatte auch seine Frau und das gemeinsame Baby angesteckt . . .
„Diese Trainingswoche lief es besser als ich mir es selbst gedacht hatte – ich hab’ zwar noch nicht Kraft für 90 Minuten, fühl’ mich aber fit“, erzählt Seifedin Chabbi. Der die letzten beiden Ried-Spiele in Klagenfurt (0:1) und gegen WSG Tirol (1:2) verpasst hatte. Aufgrund von Magen- und Darmproblemen wie der Klub offiziell betont hatte.
Was aber falsch war!
Der 29-Jährige hatte nämlich eine Corona-Infektion, sogar seine Frau Johanna und das gemeinsame Baby Nael (10 Monate) wurden angesteckt. „Der Kleine hatte in dieser Zeit keine Stunde durchschlafen können und ständig Schreianfälle“, erzählt der Stürmer, den es selbst schwer erwischt hatte: „Ich hatte nur noch 82 Prozent Lungenvolumen!“
Die Gefahr einer Herzmuskelentzündung
Am Donnerstag betonte Chabbi erleichtert: „Nun ist alles wieder im Normalbereich!“
Ich hab’ mich extra nochmals durchchecken lassen, weil ich von Topsportlern gehört habe, die zu früh mit dem Training begonnen und als Folge eine Herzmuskelentzündung hatten.
SV-Ried-Profi Seifedin Chabbi
Und weiter: „Ich hab’ mich extra nochmals durchchecken lassen, weil ich von Topsportlern gehört habe, die zu früh mit dem Training begonnen und als Folge eine Herzmuskelentzündung hatten.“ Nachsatz: „Ich vermute aber, dass es mir auch deshalb schon wieder so gut geht, weil ich während der Erkrankung körperlich nichts getan hatte. Und auch wenn ich körperlich so kaputt war, dass ich gar nichts tun hätte können, war diese völlige Ruhe wohl sehr wichtig.“
Chabbi: „In Hartberg müssen wir gewinnen!“
Ganz, ganz wichtig ist für Chabbi aber auch, dass Ried morgen bei seinem Ex-Klub Hartberg den zweiten Saison-Dreier einfährt.„ Auch wenn das dort nicht einfach wird - wir müssen gewinnen!“
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