Anonyme Anzeige

Klagenfurter Hallenbad wird Fall für die Justiz

Kärnten
25.08.2022 21:04

Ärger steht dem Klagenfurter Finanzreferenten Philipp Liesnig wegen der unendlichen Hallenbad-Geschichte ins Haus. Eine anonyme Anzeige wurde erstattet.

„Es gibt eine anonyme Anzeige wegen Amtsmissbrauchs und Untreue, die von der Korruptionsstaatsanwaltschaft an uns abgetreten wurde“, bestätigt Sprecher Markus Kitz. „Die Polizei wurde mit Erhebungen beauftragt, um einen Anfangsverdacht zu prüfen.“ Sprich: Erst muss abgeklärt werden, ob die Vorwürfe überhaupt ernst genommen werden können. Sie betreffen ein 50-Millionen-Euro-Darlehen, das die Stadt einst für das Vitalbad aufgenommen hatte.

Liesnig erfuhr durch „Krone“ von Anzeige
Das Projekt ist bekanntlich geplatzt, das Geld wurde jedoch nicht zurückgezahlt, sondern in einem Liechtensteiner Fonds veranlagt. Das erzürnt einen „besorgten Bürger“, der die Anzeige erstattet hat – nachdem auch die FP eine solche einmal angedroht hatte.

Liesnig erfährt von der „Krone“ davon: „Ich wurde von der Justiz nicht verständigt. Aber irgendwie bin ich froh, wenn alles aufgeklärt und vom Tisch ist. Denn die 50 Millionen sollen ohnehin für das neue Karawankenbad verwendet werden; es gibt nichts, was ich falsch gemacht haben soll.“

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