Er vermischt in seinen zahlreichen Kabarettprogrammen gekonnt die eigene Berufserfahrung als Wiener HAK-Lehrer mit der Satire: Andreas Ferner, der rechtzeitig zu Schulbeginn mit „Stundenwiederholung“ gerade sein erstes großes „Best of“ startet. „Der Inhalt meiner Kabarettprogramme ist unmittelbar aus dem Unterricht entnommen, die Realität des Schulalltags, aber auch die bildungspolitischen Ärgernisse in diesem Land kann ich daher sehr glaubwürdig transportieren“, sagt Ferner im „Krone LIVE“-Interview mit Gerhard Koller.
Thematisiert wird alles, was den schulischen Alltag so prägt: Die Dominanz des Handys etwa, freche Sprüche, eine gewisse Lernunwilligkeit oder die Angst vor Prüfungen und Stundenwiederholungen. Ob sich in den letzten 20 Jahren an den heimischen Schulen etwas verändert habe? „Ja, schon, die Ablenkung der Schülerinnen und Schüler ist zum Beispiel allgegenwärtig. Und die permanente Einmischung der Eltern“, so der Kabarettist und „Lehrer des Jahres 2012“.
Fest steht: Ferners Programme wie etwa „Schule, Oida“ oder „Chill amal, Fessor“ haben starken Realitätsbezug, als Gast im Publikum erkennt man vielfach seine eigene Schullaufbahn wieder - und das macht die „Lacher“ dann besonders authentisch. „Stundenwiederholung“, Ferners „Best of“-Programm, startet im September.
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