Der Anblick von Kreuzfahrtschiffen in Linz hat seit Corona fast schon Seltenheitswert. 111 gingen im Jahr 2020 in Linz vor Anker. Zum Vergleich: 2019 waren es noch 1140.
Vor der Pandemie galt die Donau noch als weltweit meistbefahrener Fluss mit Kabinenschiffen. Zu den Einbrüchen wegen Corona kommt nun auch noch der kritische Blick auf die Kreuzfahrt-Wirtschaft bezüglich der CO2-Emissionen.
Ein Überdenken der Tourismusstrategie regt daher auch der Linzer Bürgermeister Klaus Luger an: „Der touristische Mehrwert ist etwa bei den Donau-Radtouristen um ein Vielfaches höher als beim All-inclusive-Schiffstouristen. Gastronomie und Hotellerie schöpfen aus Kreuzfahrten keinen Profit.“
Nächtigungen auf Vorkrisen-Niveau
Der klassische Oberösterreich-Tourismus hingegen kann mit Erfolgsmeldungen aufwarten. Mit 990.000 Ankünften und 2,66 Millionen Übernachtungen von Mai bis Juli liegt man bei 98 Prozent der Nächtigungen vor der Pandemie. Tourismus-Landesrat Markus Achleitner: „Die Tourismusregionen und Betriebe verzeichnen auch für die kommenden Wochen eine rege Nachfrage.“
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