Weiterhin sorgen die Mindestabnahmemengen bei Wasser in einzelnen Gemeinden – wir berichteten – für heftige Diskussionen. Während sich viele Bürger über die Gebühren ärgern, befürworten vor allem Zuständige wiederum diese Art der Abgabe. SP-Landesrat Daniel Fellner dazu: „Natürlich stimmt es, dass Wasser immer kostbarer wird. Aber wenn jetzt alle Wasser einsparen, dann ist auch eine Finanzierung der notwendigen Infrastruktur kaum noch möglich. “ Daher spricht Fellner auch von einem „Wasser-Paradoxon“.
Einführung von regulärer Abgabegebühr?
Ein Problem, das auch viele Wasserwirtschaftverbände- und Genossenschaften kennen. Eine reguläre Abgabegebühr sei die einzige Möglichkeit, eine gewisse Gerechtigkeit herstellen zu können, so der Tenor. Wie eine zukunftsfähige Lösung aussehen könnte, bleibt aber noch offen. „Ideal wäre ein soziales Modell, wo der Grundbezug relativ günstig ist. Was den Grundbedarf übersteigt, wird dann teuerer“, meint Fellner.
Für diesen Ansatz fehle jedoch eine juristisch saubere Lösung. Und die Zeit zum Wassersparen scheint noch nicht zu drängen...
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