Von Piastri enttäuscht

Alpine-Boss: „Hätte mir mehr Integrität gewünscht“

Otmar Szafnauer ärgert sich über das Verhalten von Oscar Piastri

(Bild: AFP, GEPA)

Alles wieder gut? Wohl kaum. Noch immer hat der Streit zwischen dem Formel-1-Team von Alpinen und dessen vermeintlichen Stammfahrers für 2023 kein Ende gefunden. „Ich hätte mir gewünscht, dass er mehr Integrität hat“, zeigte sich Teamchef Otmar Szafnauer nun enttäuscht über das Verhalten von Oscar Piastri.

„Er hat im vergangenen November ein Stück Papier unterschrieben, und wir haben von unserer Seite aus alles getan, um ihn auf die Formel 1 vorzubereiten“, erklärte der 58-Jährige im Gespräch mit „Sky“. Alpine hatte den Australier als Nachfolger für Fernando Alonso, der ab kommender Saison für Aston Martin an den Start gehen wird, vorgestellt, Piastri dementierte den Deal jedoch, da er bei McLaren unterschrieben hatte.

Fall vor Gericht
Kommende Woche landet der Fall laut „Motorsport-total.com“ vor dem Schiedsgericht. Dort wird das Contract Recognition Board entscheiden, welche Partei im Recht ist. Selbst, wenn Alpine das Gericht als Sieger verlässt, hängt der Haussegen zwischen dem Team und Piastri wohl bereits schief, ehe das Arbeitsverhältnis überhaupt begonnen hat.

Anderer Australier?
„Ich wünschte nur, Oscar hätte sich daran erinnert, was er im November unterschrieben hat und worauf er sich eingelassen hat“, so Szafnauers Meinung. Auf der Suche nach Alternativen war Alpine bislang nur mäßig erfolgreich, jedoch steht mit Daniel Ricciardo ein bekannter Name ab kommender Saison ohne Vertrag da. Zudem soll das Team von Alpine bereits in höchsten von dem Australier sprechen. Kann der 33-Jährige Szafnauer wieder zum Lächeln bringen?