Einfach mal weg:

Fünf schöne Genuss-Radwege in Österreich

Radkrone
28.08.2022 04:00

Von der Donau über den Neusiedler See bis zur tiefblauen Adria. Schöner kann man unsere Heimat nicht erkunden.

Einfach mal weg, Neues erleben. Das E-Bike hat weltweit einen Fahrrad-Boom ausgelöst, und auch immer mehr Österreicher schwingen sich in den Sattel. Denn unser Land bietet Entdeckern viel.

Sind es die sechs Nationalparks, die wunderschönen kristallklaren Badeseen oder die vielen herrlichen Almen mit ihren traumhaften Berglandschaften - (fast) alles ist auch mit Fahrrädern erreichbar.

Während sportliche Biker Bergstraßen wie die Großglockner-Hochalpenstraße hinaufkurbeln, rollen Genussradfahrer und Familien gemütlich durch Täler und an Flüssen entlang.

Alpe-Adria-Radweg (Bild: Gert Perauer)
Alpe-Adria-Radweg

1. Donauradweg
Einer der sehenswertesten Fernradwege Österreichs ist der Donauradweg.

Auf der Tour vom ehemaligen Bischofssitz Passau über das pulsierende Linz in die einstige Kaiserresidenz Wien können Genussradler den Wechsel von Natur und Kultur genießen. Aufregende Landschaften, wie die imposante Schlögener Donauschlinge oder das romantische UNESCO-Weltkulturerbe Wachau, begeistern ebenso wie Stadterlebnisse.

Auch Klöster und Stifte, Burgen sowie Ruinen, Dörfer und alte Marktplätze liegen am Wegesrand. Der Donauradweg von Passau nach Wien kann größtenteils an beiden Ufern der Donau befahren werden. Die hervorragende Infrastruktur, erstklassige Hotels und Pensionen sowie Radservice- und Verleihstellen machen den Donauradweg zu einem erstklassigen Genusserlebnis in Österreich. Die Streckenlänge von Passau nach Wien sind rund 330 Kilometer.

Der gesamte Donauradweg - von seiner Quelle bis zur Mündung ins Schwarze Meer ist übrigens 2850 Kilometer lang. Richtig gut ausgebaut ist er jedoch nur zwischen Deutschland und Österreich sowie bis nach Budapest in Ungarn.

Trekking-, Tourenbikes oder auch Citybikes sind ideal für alle, die gerne Abenteuer erleben und lange Ausfahrten genießen wollen. Diese Fahrräder garantieren eine sehr angenehme, aufrechte Sitzposition und an ihnen können Taschen für das Gepäck montiert werden. Diese Räder gibt es auch als Tiefeinsteiger, aber auch als Touren-Fully sowie mit und ohne E-Motor. (Bild: hersteller)
Trekking-, Tourenbikes oder auch Citybikes sind ideal für alle, die gerne Abenteuer erleben und lange Ausfahrten genießen wollen. Diese Fahrräder garantieren eine sehr angenehme, aufrechte Sitzposition und an ihnen können Taschen für das Gepäck montiert werden. Diese Räder gibt es auch als Tiefeinsteiger, aber auch als Touren-Fully sowie mit und ohne E-Motor.

2. Alpe-Adria-Radweg
In einer Woche von der Mozartstadt Salzburg durch den Nationalpark Hohe Tauern bis an die Strände der Adria radeln. Der Ciclovia-Alpe-Adria- Radweg macht’s möglich.

Durch die Einbindung alter Bahntrassen und zahlreicher Tunnel macht der Alpe- Adria-Radweg die Alpenquerung zu einer Genusstour auf zwei Rädern. 415 Kilometer liegen zwischen Salzburg und Grado an der Adria.

Unser Tipp: Südlich der Alpen in Kärnten zahlt es sich aus, unterwegs den einen oder anderen Badesee, etwa den Millstätter See, zu besuchen. Ein Highlight der Tour ist zweifellos das italienische Kanaltal. Ab Tarvis rollt man auf der alten still gelegten Pontebbana-Eisenbahnstrecke über unzählige historische Brücken und durch oft unbeleuchtete Tunnel den Fluss Fella entlang Richtung Meer.

3. Neusiedler-See-Radweg
Der Neusiedler See ist der zweitgrößte Steppensee Europas, und die Natur rundum einzigartig. Der 125 Kilometer lange Radweg um den See ist ideal für Familien, denn es gibt nur geringe Steigungen. Und Fährverbindungen zwischen dem Ost- und Westufer machen die Tour zu einem gemütlichen Ausflug in den Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel.

Der Nationalpark ist die Heimat von rund 340 Vogelarten, und auch viele Heurigen und Strandbäder sorgen für Erfrischung, wenn die Sommersonne die pannonische Tiefebene aufheizt.

1200 Meter: In dieser Höhe findet sich die Ennsquelle in den Radstädter Tauern. Mit 254 Kilometern ist die Enns der längste Binnenfluss Österreichs. (Bild: Tom Lamm | ikarus.cc)
1200 Meter: In dieser Höhe findet sich die Ennsquelle in den Radstädter Tauern. Mit 254 Kilometern ist die Enns der längste Binnenfluss Österreichs.

4. Ennsradweg
Reich an Wasser und Bergen. Der Ennsradweg zählt zweifellos zu den landschaftlich schönsten Radstrecken im Alpenraum und beeindruckt Biker entlang des Ufers der Enns: Vom Ursprung in den Radstädter Tauern, vorbei an imposanten Bergen, wie dem Dachstein und den Schladminger Tauern, ist es atemberaubend, wenn man im Sattel seines Fahrrades erlebt, wie mitten im Nationalpark Gesäuse aus der ruhigen Enns ein tosender Fluss wird.

Der gesamte Ennsradweg ist 263 Kilometer lang und führt von Flauchauwinkl über Radstadt vorbei am Naturpark Sölktäler bis Enns in Oberösterreich, wo der Fluss in die Donau mündet.

Fahrräder für Kinder gibt es passend zu jedem Alter und für jede Brieftasche. Ab zwölf Jahren darf der Nachwuchs mit E-Motor-Unterstützung unterwegs sein. Auch bei den Kleinen geht der Trend in Richtung Leichtbauweise. Einer der führenden Hersteller von leichten Kinderfahrrädern ist übrigens Woom aus Korneuburg (OÖ). Für die ganz Kleinen gibt es zum Anfang eigene Kinderlaufräder. (Bild: hersteller)
Fahrräder für Kinder gibt es passend zu jedem Alter und für jede Brieftasche. Ab zwölf Jahren darf der Nachwuchs mit E-Motor-Unterstützung unterwegs sein. Auch bei den Kleinen geht der Trend in Richtung Leichtbauweise. Einer der führenden Hersteller von leichten Kinderfahrrädern ist übrigens Woom aus Korneuburg (OÖ). Für die ganz Kleinen gibt es zum Anfang eigene Kinderlaufräder.

5. Drauradweg
Der Drauradweg ist einer der ganz großen Klassiker unter den Radwanderwegen und führt an der Alpensüdseite von den Dolomiten in die Weite Pannoniens.

Von Toblach in Südtirol, wo die Drau aus mehreren Quellen entspringt, radelt man am Ufer des Flusses durch Osttirol, vorbei an der Sonnenstadt Lienz und der Kulturstadt Spittal bis ins quirlige Villach, bevor es durch den Landschaftsgarten des Rosentals ins verträumte Jauntal und weiter in die slowenische Universitätsstadt Marburg geht. Der Drauradweg wurde als erster E-Bike-Radweg mit fünf Sternen zertifiziert.

Der 510 Kilometer lange Drauradweg verspricht grenzenlose Abenteuer und bodenständige Kulinarik im Dreiländereck Österreich-Italien-Slowenien und verbindet warme Badeseen mit schroffen Bergen und lebendigen Städten. Das Schöne beim Radfahren ist nämlich, dass man einfach nur lostreten muss und im Sattel spontane Kurzurlaube erleben kann.

Mehr rund ums Radfahren in Ihrer „Radkrone“!

Porträt von Kronen Zeitung
Kronen Zeitung
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