„Windräder sind Freiheitsstatuen“, formulierte mein Nachfolger als oberösterreichischer Klimaschutzlandesrat, Stefan Kaineder, jüngst in der „Krone“. Und recht hat er! Auch weil wir derzeit in ganz Europa von Energieimporten abhängig sind, vervielfachen sich die Kosten. Die Preise explodieren nicht wegen der Sanktionen, sondern wegen Verknappung, problematischer Marktregeln, Importen und Putins Krieg.
Errichten wir daher auf möglichst vielen Dächern Sonnenkraftwerke für Wärme und Strom, nützen wir naturverträglich Geothermie, Biomasse, Wasserkraft, Speicher, sparen wir Energie in allen Bereichen. Und bauen wir Hunderte neue Windkraftwerke in ganz Österreich, an guten Standorten und mit Beteiligung der Anrainer.
Ein Beispiel, wie das geht: 2016 habe ich im Mühlviertel den Windpark Sternwind eröffnet, die Bevölkerung besitzt die Mehrheit der Anlagen, 96 Prozent der Region sind zufrieden mit „unserer Energie“. Gemeinden, Konsumenten, Bürgergruppen, Energieversorger können die neuen Produzenten werden.
Ein Umstellungsfonds von Bund und Ländern soll diesen Umbau mit viel Geld antreiben, damit wir uns später vielfach mehr Geld und Emissionen sparen, Unabhängigkeit und stabile Preise wiedergewinnen, erhöhte Dividenden und Übergewinnabschöpfung sind hier gut angelegt.
Wir können unsere Energie weitgehend selbst erzeugen - einige Landeshauptleute und Parteien müssen jetzt rasch runter von der Bremse!
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