Schreckliche Tragödie im Tiroler Unterland: Sonntagfrüh wurde in St. Johann (Bezirk Kitzbühel) im Zuge einer Suchaktion ein totes Kind (6) in der Kitzbüheler Ache gefunden. Brisant: Eine Stunde zuvor war der Vater des Buben in der Nähe bewusstlos entdeckt worden. Die Hintergründe sind unklar. Die Ermittlungen des Landeskriminalamtes laufen auf Hochtouren.
Das Kind soll auf einer Sandbank in dem Fluss aufgefunden worden sein. Wie die Polizei am Vormittag auf „Krone“-Nachfrage bestätigte, handelt es sich um einen sechsjährigen Buben. Offenbar soll er gesundheitlich beeinträchtigt gewesen sein.
Passantin entdeckte bewusstlosen Vater
Brisantes Detail: Gegen 5.20 Uhr entdeckte eine Passantin einen bewusstlosen Mann in St. Johann - angeblich im Bereich einer Holzbrücke. Als er wieder zu sich kam, soll er gegenüber den alarmierten Einsatzkräften erwähnt haben, dass sein sechsjähriger Sohn abgängig sei. Daraufhin wurde eine große Suchaktion eingeleitet, an der sich Feuerwehr, Rettung, Wasserrettung, Bergrettung und Polizei beteiligten.
Landeskriminalamt vor Ort
Das Kind sei dann gegen 6.20 Uhr gefunden worden. Leider kam jede Hilfe zu spät. Das Landeskriminalamt nahm noch in den Morgenstunden die Ermittlungen auf. Der Auffindungsort wurde weiträumig abgesperrt. Spuren wurden gesichert, Befragungen standen an.
Nähere Hintergründe sind noch nicht bekannt. „Wir stehen derzeit noch am Anfang der Ermittlungen. Es wird in alle Richtungen ermittelt“, so Polizeisprecher Stefan Eder zur „Krone“.
Der Vater des Sechsjährigen habe eine Verletzung aufgewiesen und sei ärztlich versorgt worden.
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