Hund „Keks“ wurde aus einem italienischen Betonzwinger gerettet und landete schließlich bei der Vorarlberger Familie Scheffknecht in Feldkirch. Nun benötigt er eine künstliche Hüfte. Diese Operation ist sehr, sehr teuer – allerdings seine wohl letzte Chance.
Familie Scheffknecht aus Feldkirch hat den Welpen „Keks“ vor rund einem Jahr von einer deutschen Tierschutzorganisation adoptiert. „Wir wollten einem Hund in Not ein neues Zuhause geben.“ Der deutsche Tierschutzverein „pro-canalba“ befreit Hunde aus den sogenannten Canile in Italien - schreckliche Betonzwinger, die auch „Hundehölle“ genannt werden.
„Keks“ war zu diesem Zeitpunkt ein kleiner Welpe, der außer Beton nichts kannte. Bei Herbert und Adrienn lief er zum ersten Mal auf Gras und wurde von der ganzen Familie mit Zuneigung überschüttet - besonders Sohn Ben war sofort in seinen neuen Spielgefährten vernarrt.
Auffällig war, dass Keks für sein Alter sehr klein und schlecht entwickelt war. Dank bestem Futter und jeder Menge Liebe schoss er rasch in Höhe und wuchs zu einer stattlichen Größe heran. Alles war bestens, dann der große Schock: Nach einem Spaziergang mit Herrchen Herbert winselte der junge Hund nur so vor Schmerzen.
Kurz darauf diagnostizierte der Tierarzt eine Knochenwandentzündung. Damit begann für „Keks“ ein regelrechtes Martyrium: „Gerade in der Zeit, in der er eigentlich die Welt kennenlernen hätte sollen, hat er nur gelitten. Er hatte permanent Fieber und bekam Infusionen“, erinnert sich Adrienn.
Wer „Keks“ helfen will, kann sich unter dieser Adresse informieren:
https://www.betterplace.me/keks-moechte-wieder-herumtollen
„Keks“ benötigt eine lebensrettende OP
Als sich sein Zustand nach drei Monaten gebessert hatte, konnte man ihn endlich röntgen. Es folgte der nächste Schock, denn das Ausmaß der Erkrankung war größer als gedacht: „Keks“ leidet an einer hochgradigen Hüftdysplasie und braucht eine künstliche Hüfte auf beiden Seiten. Seine Hüftknochen liegen nicht wie bei einem gesunden Hund in einer Schale - nein, sie sind erst gar nicht vorhanden, das gesamte Gewicht wird nur von den ohnehin unterentwickelten Muskeln getragen.
Nach dem schlimmen Befund haben die Scheffknechts nach Behandlungsmöglichkeiten gesucht. Das Ergebnis: „Keks“ benötigt eine lebensrettende Operation, die allerdings sehr teuer ist. Über 10.000 Euro muss die Familie, die bereits Tausende Euro in frühere Behandlungen gesteckt hat, für die Rettung ihres Lieblings aufbringen.
Da sie das Geld nicht auf der hohen Kante liegen haben, greifen die Scheffknechts nun nach dem letzten Strohhalm und haben einen Spendenaufruf ins Leben gerufen. „Wir wollen nichts unversucht lassen, um ihm zu helfen!“ Familie Scheffknecht hofft, auf diese Weise „Keks“ retten zu können und ihm ein hundewürdiges Leben zu schenken: „Es tut einem in der Seele weh, wenn man sieht, wie er leidet. Darum ist dieser Aufruf unsere letzte Chance!“
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