In weniger als zwei Monaten soll der Skiweltcup mit dem Riesentorlauf in Sölden starten. Derzeit bereiten sich viele Top-Läufer in Südamerika und Neuseeland auf die WM-Saison vor - und bestreiten auch schon die ersten Rennen. So auch der norwegische Van Deer-Pilot Timon Haugan, der nun in Coronet Peak bewiesen hat, dass die Hirscher-Latten absolut konkurrenzfähig sind.
Während sich zahlreiche ÖSV-Asse wie Doppelolympiasieger Johannes Strolz, Katharina Liensberger oder Mirjam Puchner derzeit in Chile und Argentinien auf den kommenden Winter vorbereiten, sind österreichische Läufer und Läuferinnen in neuseeländischen Skigebieten eher selten. Andere Nationen nutzen aber sehr wohl den „Jahrhundertwinter“, den die Südinsel mit ihren Hotspots Coronet Peak und Wanaka in den neuseeländischen Alpen bietet. Wie etwa der Norweger Timon Haugan.
Der 25-Jährige, der bislang einen zweiten Platz im Weltcupslalom von Chamonix im Februar 2020 als bestes Ergebnis zu Buche stehen hat, war Anfang Mai - als zweiter Läufer nach dem Briten Charlie Raposo - ins „Team Hirscher“ gewechselt. In Neuseeland bewies der Wikinger nun bei einem Australian New Zealand Cup-Rennen (ANC) - dem Pendant zum Europacup - dass Hirschers Van Deer-Equipment auch unter Rennebedingungen bereits sehr gut funktioniert.
Nach Lauf eins lag Haugan, dessen Skier vom Salzburger Servicemann Lukas Wallner präpariert werden, nur 0,05 Sekunden hinter US-Boy Isaiah Nelson, der sich vergangenen März in Panorama (Kan) Junioren-WM-Gold im Super-G hatte holen können. Auch im zweiten Durchgang lieferten sich Haugan und Nelson auf der „The Hurdle“-Piste erneut ein Kopf-an-Kopf-Rennen, bei dem der Amerikaner erneut um fünf Hundertstel schneller war als der Norweger und somit in der Endabrechnung mit 0,10 Sekunden Vorsprung den Sieg holte.
Die Chance zur Revanche und den ersten Sieg fürs „Team Hirscher“ gibt es bereits am Dienstag – da steht im Rahmen der „Winter Games NZ“ ein weiterer ANC-Riesentorlauf in Coronet Peak am Programm.
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