Bundespräsidentschaftskandidat Tassilo Wallentin spart im Live-Interview mit krone.tv nicht mit düsteren Prophezeiungen und Kritik an der Bundesregierung: „Österreich wird durch die Untätigkeit und Hilflosigkeit der Regierung in Sachen Energieversorgung in das vorindustrielle Zeitalter zurückversetzt“, so der aktuelle Befund des Rechtsanwalts, der nun Bundespräsident werden will.
Die nötigen 6000 Unterstützungserklärungen hätte er seinem Bekunden nach wahrscheinlich auch ohne das dreiseitige Inserat in der „Krone Bunt“ am vorletzten Wochenende geschafft: Mittlerweile seien es nämlich bereits etwa 18.000 - und es würden immer mehr.
Angesprochen auf die von der Zeitschrift „Falter“ geouteten sexistischen Postings, die Frauen auf ihr Äußeres reduzieren und verunglimpfen würden (und kurz vor Bekanntgabe seiner Kandidatur von seinem Instagram-Account gelöscht worden sind), sagt er, das wäre nur ein Satireprojekt gewesen. Überdies gäbe es von ihm auch genügend Beiträge, die Männer in den Mittelpunkt satirischer Betrachtungen stellen würden - ihm also etwa Frauenfeindlichkeit vorzuwerfen, wäre absurd.
Bei seiner umstrittenen Aussage, Putin sei zwar nicht Papst Franziskus, aber auch Selenskyj eine „höchst dubiose Figur“ bleibe er und versucht in weiterer Folge im Interview, dies mit Argumenten zu belegen. Viele weitere Details, etwa wie die potenziellen Kooperationsgespräche mit FPÖ-Obmann Herbert Kickl verlaufen sind, erzählt Tassilo Wallentin im Video oben.
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