7. bis 11. September

Ars Electronica Festival: Ganz Linz als „Planet B“

Oberösterreich
30.08.2022 21:00

Linz verwandelt sich nächste Woche wieder in das internationale Zentrum für Zukunftsideen aus den Bereichen Kunst und Wissenschaft: „Welcome to Planet B“ ist heuer das Motto des Ars Electronica Festivals. Die zahlreichen Besucher haben wieder die Qual der Wahl, denn es ist unmöglich, alles zu sehen.

Nach zwei coronabedingt hybriden Festivalvarianten ist das Ars Electronica Festival heuer wieder in voller Größe zurück. Von 7. bis 11. September wird die Stadt Linz vor Ausstellungen, Symposien, Konzerten und Preisverleihungen schier platzen. Den thematischen Bogen spannt das Motto „Welcome to Planet B“, also die Vision eines Planeten nach diesem Zeitalter der Krisen zwischen Klima, Seuchen und Kriegen: „Es ist die politischste Ars bisher, sie unterstellt klar, dass unsere Probleme lösbar sind“, so Bürgermeister Klaus Luger. Auch für Kulturstadträtin Doris Lang-Mayerhofer ist das Thema „am Puls der Zeit“.

„!brute_force“ von Maja Smrekar und Jonas Jørgensen erforscht Mensch und Tier mittels Künstlicher Intelligenz. (Bild: Hana Josic)
„!brute_force“ von Maja Smrekar und Jonas Jørgensen erforscht Mensch und Tier mittels Künstlicher Intelligenz.

Elf Standorte gilt es an fünf Tagen abzuklappern: Zentrum ist die Kepler-Uni, wo neben der Hauptausstellung mit dem sperrigen Titel „STUDIO(dys)TOPIA“ heuer u. a. erstmals auch die beliebte CyberArts-Ausstellung untergebracht ist. Die Kunstuni weitet ihre Beiträge aus und präsentiert sich in beiden Brückenkopfgebäuden sowie an der JKU. Programm gibt es auch im Lentos, im Mariendom oder dem AEC selbst, wo das Highlight eine Kooperation mit dem Louvre ist, die es ermöglicht, die „Mona Lisa“ im Deep Space zu erkunden. 

Der Mensch trifft auf seinen virtuellen Schatten in „Sh4dow“, einem KI-Theaterstück, das in einer 4D-Box an der JKU aufgeführt wird (7. bis 9. September). (Bild: 4D Box)
Der Mensch trifft auf seinen virtuellen Schatten in „Sh4dow“, einem KI-Theaterstück, das in einer 4D-Box an der JKU aufgeführt wird (7. bis 9. September).

Ein weiterer Höhepunkt soll das Theaterstück „Sh4dow“ werden, in dem Künstliche Intelligenz die Hauptrolle spielt. Eröffnet wird am Mittwoch an der JKU mit einer „Ozean-Ouvertüre“ und einer literarisch-musikalischen Performance von Karl Markovics und Julia Franz Richter zu Texten von Stefan Zweig. Und mit einem eigenen Festkonzert der Filharmonie Brno unter Dennis Russell Davies wird US-Musikerin und diesjährige Nica-Preisträgerin Laurie Anderson geehrt.

Programm: ars.electronica.art 

Loading...
00:00 / 00:00
Abspielen
Schließen
Aufklappen
Loading...
Vorige 10 Sekunden
Zum Vorigen Wechseln
Abspielen
Zum Nächsten Wechseln
Nächste 10 Sekunden
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele
Vorteilswelt