Test vor Schulbeginn

Bei einer Jausenbox gab´s Schadstoffe dazu

Die richtige Ausstattung für die Schule muss nicht teuer sein

(Bild: Christian Jauschowetz)

Jausenboxen gehören zur Grundausrüstung in Schule und Kindergarten, sind oft sogar Statussymbol. Kurz vor Ferienende hat die Arbeiterkammer OÖ jetzt die Boxen getestet - und eine gab sogar noch Schadstoffe ab. 

14 Jausenboxen wurden einer technischen Prüfung unterzogen und auf Schadstoffe geprüft. Das Ergebnis: Drei Produkte schneiden mit „sehr gut“, acht weitere mit „gut“ und eine Box mit „durchschnittlich“ ab. Zwei Boxen fallen durch, einer mangelte es an Robustheit und eine gab Schadstoffe ab.

Testsieger ist günstig
Testsieger ist die Box Campus Animal Planet Tiger von Mepal. Sie ist mit 7,99 Euro ein vergleichsweise günstiges Produkt. Ebenfalls eine sehr gute Gesamtnote erreichten die beiden Edelstahl­boxen von Kelomat und Dora’s.

Acht Produkte schnitten mit „gut“ ab. Darunter die ­Boxen von keeeper, ajaa! und Tupperware, die auch bei der technischen Prüfung eine sehr gute Bewertung erhielten. Die Box Stor LOL surprise erhielt nur ein „durchschnittlich“ da sie beim Geschirrspüler- bzw. Falltest abgewertet wurde.

Die Flottig Lunchbox von IKEA konnte nicht überzeugen, denn nach 20 Waschgängen in der Spülmaschine war diese kaum noch zu gebrauchen. Durchgefallen ist auch die Variabolo Brotdose Monster von Emsa, da sich Schadstoffe lösten. Die Stoffe Benzophenon und 1-Hydroxy­cyclophenylketon waren hier in höheren Konzentrationen nachweisbar. Bei Benzophenon handelt es sich um eine möglicherweise hormon­aktive Substanz.

Die Kosten der getesteten Boxen liegen zwischen 1,99 Euro und 26,90 Euro. Auch das günstigste Produkt (S-Budget/curver) konnte mit einem guten Testurteil überzeugen.