Das ist bitter! Eine Runde vor Schluss hatte das Team von Ferrari seinen Piloten Charles Leclerc am Sonntag in Spa noch einmal in die Box geordert, um dem Monegassen mit frischen Reifen die schnellste Runde und somit einen Extra-Punkt zu sichern. Das Manöver ging jedoch nach hinten los, dabei hatte der 24-Jährige vor der Aktion gewarnt.
Der Plan von Ferrari: Leclerc neue Soft-Reifen montieren, ihn vor Verfolger Fernando Alonso wieder auf die Rennstrecke bringen und mit der schnellsten Runde den Extra-Punkt sichern.
Die Realität: Leclerc kam hinter dem Spanier raus, konnte ihn zwar überholen, musste jedoch eine Fünf-Sekunden-Strafe einstecken, da er die Geschwindigkeitsgrenze in der Boxenstraße überschritten hatte. Im Endeffekt platzierte sich Leclerc hinter Alonso auf Platz sechs, der Punkt für die schnellste Rundenzeit ging an den Sieger Max Verstappen.
Warnung per Funk
Dabei hatte der Monegasse sein Team vor dem Manöver gewarnt. „Ich würde es dieses Mal nicht riskieren. Aber wenn ihr es wirklich versuchen wollt ... Ich würde es nicht riskieren“, ließ er die Box per Funk wissen.
Grund zum Feiern gab es hingegen für im Fahrerlager von Red Bull. Max Verstappen überholte das Fahrerfeld von Startplatz 14 aus mühelos und feierte einen haushohen Sieg vor seinem Teamkollegen Sergio Perez. In der WM liegt der Titelverteidiger mittlerweile satte 93 Punkte vor dem Mexikaner.
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