Max Verstappen fuhr beim Grand Prix in Belgien in seiner eigenen Liga. Die „Daily Mail“ brachte es auf den Punkt: „Verstappen gewann in Belgien von Startplatz 14 aus - nicht nur sein neunter Saisonsieg, sondern eine einseitige Vernichtung.“
Neunter Saisonsieg, in der Meisterschaft 93 Zähler Vorsprung auf seinen Red-Bull-Teamkollegen Sergio Pérez, 98 auf den Ferrari-Rivalen Charles Leclerc. Bei noch acht ausstehenden Rennen hat Max Verstappen mehr als nur eine Hand auf seinem zweiten WM-Pokal. Aber der Erfolgshunger der „Bullen“ ist noch nicht gestillt. Auf der einen Seite meinte Motorsportchef Helmut Marko, dass man bei Siegen in Spa, Zandvoort und Monza „an den Titel denken“ könne, man davon „aber nicht ausgehe“. Mit der Raketen-Vorstellung in den belgischen Ardennen wird wohl auch der Grazer „Doktor“ da vielleicht noch ein wenig umdenken.
Auf der anderen Seite gab Teamchef Christian Horner einen klaren Plan aus. „Die Performance von Max in Spa war unglaublich, er war in einer eigenen Liga unterwegs. Wir wissen aber, dass sich die Dinge in der Formel 1 schnell ändern können. Von daher nehmen wir Rennen für Rennen, geben bis zum Ende weiter Vollgas.“
Die internationale Presse indes hat sich ebenso wie viele Experten festgelegt. „Lasst uns die Trophäe jetzt überreichen. Es hat keinen Sinn, die Sache in die Länge zu ziehen und auf das Ende der Saison zu warten. Max Verstappen hat den Titel in der Tasche“, schrieb „The Sun“. Und „Daily Mail“ brachte es so auf den Punkt: „Verstappen gewann in Belgien von Startplatz 14 aus - nicht nur sein neunter Saisonsieg, sondern eine einseitige Vernichtung.“ In Italien hielt die „Gazzetta dello Sport“ einmal mehr fest: „Verstappen zerstört alle.“ Bereits am Sonntag steigt das „echte“ Heimrennen für Verstappen in Zandvoort. „Das will ich richtig genießen, aber ich erwarte dort ein starkes Ferrari-Team“, bleibt Max weiter vorsichtig.
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