40-stündige Heimreise

ÖSV-Dame schwer verletzt: „Ein Schlag ins Gesicht“

Wintersport
31.08.2022 05:44

„Ein echter Schlag ins Gesicht!“ ÖSV-Dame Katharina Gallhuber hat sich vor etwas mehr als einer Woche im Training schwer verletzt. Jetzt spricht sie mit der „Krone“ über ihr „Hoppala“ beim Slalom-Training.

40 Stunden dauerte die Heimreise von Ushuaia in Argentinien bis auf den Operations-Tisch von Christian Fink in der Klinik Hochrum. „Da gab’s viel Zeit zum Nachdenken“, sagt Katharina Gallhuber nach ihrem unspektakulären, aber leider folgenschweren „Hoppala“ beim Slalom-Training in Südamerika. „Aber die OP ist super verlaufen. Ab jetzt geht’s wieder aufwärts, der Kopf ist nach vorne gerichtet.“ Auch wenn das nach dem zweiten Kreuzbandriss nach 2018 natürlich nicht leicht fällt. „Denn ich war topfit, spürte nach drei schwierigen Jahren frischen Wind, die Risikobereitschaft war wieder da. Insofern war das richtig bitter, ein echter Schlag ins Gesicht.“ Dazu kamen noch ein Außen- und Innenmeniskusriss.

Hilft nix. Jetzt ist viel Ruhe fürs linke Knie der zweifachen Olympia-Medaillengewinnerin (Silber und Bronze 2018) angesagt: Lymphdrainagen, leichte Therapie. „Der Vorteil ist, dass ich schon weiß, worauf ich Wert legen muss. Ich werde das mit viel positiver Einstellung und Schritt für Schritt angehen.“

Und auch dem Semmering wird sie sich stellen. „Als Niederösterreicherin diese Rennen zu verpassen, das tut schon richtig weh. Aber ich werde mir das sicher nicht entgehen lassen, meinen Teamkolleginnen vor Ort die Daumen drücken.“ Auf dem „Zauberberg“ stehen ja am 28. Dezember ein Riesentorlauf und einen Tag später ein Slalom auf dem Programm.

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(Bild: KMM)



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