Causa Flugrettung:

ÖAMTC über die Neuausschreibung verärgert

(Bild: P. Huber)

Zurück an den Start heißt es beim Vergabeverfahren: Für den Mobilitätsclub ist die Entscheidung „völlig unverständlich“. Verglichen wird die Situation mit einem Skirennen mit unfairer Disqualifikation ...

Beim ÖAMTC ist der Ärger groß: „Für uns ist die Entscheidung des Landes unerwartet, nicht nachvollziehbar und völlig unverständlich“, so Reinhard Kraxner, Geschäftsführer der Flugrettung, Nach der Aufhebung des Zuschlags an die Flugrettung Martin GmbH, hatte der ÖAMTC darauf gepocht, als zweitgereihter Bieter den Zuschlag zu erhalten.

Skirennen mit Torfehler
Kraxner verglich das Ganze mit einem Skirennen, bei dem der Sieger wegen eines Torfehlers disqualifiziert werde: „Das ist etwa so, als würde man dann nicht dem Zweitplatzierten, der alles richtig gemacht hat, den Sieg zusprechen, sondern das gesamte Rennen wiederholen.“ Der ÖAMTC sei bei allen Qualitätskriterien vorne gelegen und das Angebot unter dem Maximalbetrag gewesen. Ob es gegen die Entscheidung einen Einspruch gibt oder sich der Club neu bewirbt, ist noch offen.

Flugrettung Martin GmbH bewirbt sich wieder
Bei der Konkurrenz ist das bereits klar: „Wir werden uns wieder bewerben“, Unternehmer Roy Knaus von der Flugrettung Martin GmbH zur „Krone“. Er hatte dies bereits angekündigt. „Wir sind überzeugt, fachlich und preislich die Besten für den luftgebundenen Rettungsdienst in Österreich zu sein“, so Knaus.