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Klose wartete nach Blamage umsonst auf Verstärkung

Vorarlberg
01.09.2022 08:25

Vergangene Nacht schloss das Transferfenster in der österreichischen Bundesliga - und bei Bundesligaschlusslicht Altach wartete man vergeblich auf eine Verstärkung. Und das, obwohl nach den zuletzt gezeigten Leistungen klar ist, dass diese unbedingt benötigt werden. Nun liegen alle Hoffnungen auf vertragslosen Spielern, denn die dürfen auch nach dem „Deadline Day“ noch wechseln...

Alles falsch gemacht! Altachs Auftritt bei Zweitligist Admira hatte für jede Menge Unruhe - auch im Verein - gesorgt. Die eine oder andere Stimme wurde laut, die heftige Kritik an der Aufstellung von Trainer Miroslav Klose übte. Sich nach vorne stellen und den Weltmeister öffentlich kritisieren, wollte freilich niemand. Das ist allerdings auch gut so, denn der Respekt vor Klose darf auch nach solch miserablen Vorstellungen der Rheindörfler nicht leiden. ABER: „Nach diesem Spiel gibt es Gesprächsbedarf, wir können nicht zur Tagesordnung übergehen. Trotzdem werden wir nicht in Panik verfallen und das Kind mit dem Bade ausschütten. Wir müssen in Ruhe weiter arbeiten“, sagt Präsident Peter Pfanner.

Diese Ruhe hatte gestern zumindest Altachs sportliche Leiter Werner Grabherr nicht. Schien in der Früh die Verpflichtung eines Innenverteidigers aus Deutschland so gut wie fix, kam es bis tagsüber zu keinem Abschluss des Deals. Der Grund: Die angedachte Leihe wurde vom Stammverein des Spielers blockiert. Nachdem dann auch in den Abendstunden kein Transfercoup mehr gelang – außer, dass David Bumberger die Altacher leihweise in Richtung Vorwärts Steyr verlässt – müssen sich die Rheindörfler nun nach vertragslosen Spielern umschauen, die weiterhin verpflichtet werden können. Nach wie vor werden zumindest ein Innenverteidiger und ein offensiver Mittelfeldspieler gesucht.

Der von vielen Fans angefeindete Grabherr steht beim SCR Altach nicht zur Disposition: „Wir haben mit Werner Grabherr als Sportchef und Christoph Längle als Geschäftsführer ein Duo, auf das wir auch in Zukunft vertrauen werden“, sagt Pfanner. Und entzieht damit jeder Spekulation um eine mögliche Veränderung der sportlichen Führung den Nährboden. 

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