Seit mittlerweile zwei Jahren vegetiert ein ungarisches Autowrack in der Gemeinde Velden am Wörthersee vor sich hin. Niemand fühlt sich zuständig.
Autos, die länger auf Parkplätzen stehen, sind nichts Ungewöhnliches. Doch das Autowrack in der Tourismusgemeinde Velden zerfällt seit zwei Jahren, nicht weit vom Zentrum entfernt - direkt neben einer Landesstraße. „Der schwarze Audi A3 mit ungarischen Kennzeichen steht seit zwei Jahren auf einem Busparkplatz bei der Westeinfahrt von Velden und vegetiert vor sich hin. Mittlerweile ist auch schon die Stoßstange heruntergefallen“, schildert ein Anrainer.
Wer ist dafür zuständig?
„Das ist doch kein Bild für eine Tourismusgemeinde“, beschweren sich nicht nur Anrainer. Die Gemeinde wurde erst durch die „Krone“ über das „Geisterauto“ informiert und fühlt sich nicht zuständig. Man verweist auf die Landesbehörde, da der Parkplatz in die Zuständigkeit der Straßenmeisterei fällt.
Seitens der Straßenmeisterei heißt es wiederum: „Solange am Auto ein Kennzeichen angebracht ist, ist es schwierig, etwas zu unternehmen. Dafür ist die Polizei zuständig.“
Kriminalfall oder Überbleibsel von GTI-Treffen?
Die Hintergründe wird wohl nur die Polizei klären können: „Wir können aber erst tätig werden, wenn der Grundstücksbesitzer eine Anfrage oder Anzeige macht“, sagt Waltraud Dullingg, Pressesprecherin der Kärntner Landespolizeidirektion. „So kann der Halter ausfindig gemacht werden.“ Warum der Audi seit mittlerweile zwei Jahren dort „parkt“, bleibt also weiterhin ein Rätsel. Anrainer vermuten jedenfalls, dass das Wrack ein Überbleibsel eines GTI-Treffens sein könnte. Aber auch ein Kriminalfall kann vorerst nicht ausgeschlossen werden.
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