Mord in Bludenz

Wegen „wiederholter Kränkungen“ Ehefrau getötet

Österreich
01.09.2022 12:59

Nachdem eine 32-jährige Frau am Dienstagabend vor ihrem Wohnhaus in Bludenz (Vorarlberg) tot aufgefunden wurde, steht nun fest, dass sie am massiven Blutverlust durch zahlreiche Stich- und Schnittverletzungen an den Blutgefäßen und Organen gestorben ist. Als Tatmotiv gab der dringend tatverdächtige Ehemann des Opfers ständige Kränkungen durch die von ihm getrennt lebende Frau an.

Der 36-jährige Verdächtige hatte am Dienstagabend im Eingangsbereich des Wohnhauses seiner Frau mehrfach mit einem Küchenmesser auf die 32-Jährige eingestochen. Sie erlitt dabei Verletzungen im Bauch- und Oberkörperbereich und starb trotz Reanimationsversuchen an Ort und Stelle. Der Mann flüchtete, meldete sich dann aber bei der Polizei und ließ sich widerstandslos festnehmen.

In der sogenannten Zitronensiedlung in Bludenz Brunnenfeld kam es zu der Bluttat. (Bild: Mathis Fotografie)
In der sogenannten Zitronensiedlung in Bludenz Brunnenfeld kam es zu der Bluttat.

Der Verdächtige zeigte sich bei den Einvernahmen geständig. Der Mann wurde noch am Mittwochabend über Anordnung der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Feldkirch eingeliefert, am Donnerstag die U-Haft verhängt.

Streit entbrannt
Vor der Tat war am Telefon ein Streit wegen der Betreuung der drei gemeinsamen Kinder entbrannt. Kurze Zeit später fuhr der Mann zum Gebäude, in dem seine Frau wohnte. Er bestellte sie telefonisch vor das Haus. Als die 32-Jährige im Eingangsbereich angelangt war, ging ihr Mann mit dem mitgebrachten Küchenmesser auf sie los.

Gegen den 36-jährigen Türken wurde seit 2015 viermal ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen, auch besteht gegen ihn ein behördliches Waffenverbot.

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