Rund 120 Kilogramm Sprengstoff in einer noch scharfen amerikanischen Fliegerbombe unmittelbar neben dem Flughafen Wien-Schwechat! Diesen brisanten Fund machten Mitarbeiter der Firma EOD Munitionsbergung. Sie hatten das Areal im Zuge des Ausbaus der Photovoltaikanlage sondiert und danach das Kriegsrelikt freigelegt.
„Es waren zum Glück normale Aufschlagzünder, die vom Entminungsdienst leicht entschärft werden konnten“, berichtet Geschäftsführer Stefan Plainer. Dennoch musste am Mittwoch für rund eine halbe Stunde ein Umkreis von 400 Metern evakuiert werden. Dazu zählte auch eine Piste des Flughafens, die für den An- und Abflug gesperrt wurde.
Dutzende Granaten gefunden
Gleich Dutzende Spreng- und Mörsergranaten wurden im Vorfeld von Erdarbeiten in Ybbs, Bezirk Melk, gefunden. „Es dürfte sich um ein altes Munitionslager gehandelt haben“, erklärt Plainer. Auch hier wurden die Experten des Bundesheeres angefordert.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.