Ein Jagdhund ist im oststeirischen Strallegg im Bezirk Weiz erschossen aufgefunden worden. Scheinbar wurde der Vierbeiner erschossen, nachdem er ausgebüxt war. Später stellte sich der Täter.
Wie die Polizei am Freitag mitteilte, war der Hundehalter Donnerstagabend mit dem deutschen Jagdterrier in einem Waldstück in Feistritz unterwegs. Gegen 19.00 Uhr lief der Vierbeiner davon. Erst Freitagfrüh wurde er mittels eines GPS-Trackers gefunden - tot.
Die Polizei nahm die Ermittlungen wegen Tierquälerei und Sachbeschädigung auf.
Tierarzt: „Erschütternd“
Der Weizer Amtstierarzt Gerhard Kutschera stellte einen Durchschuss fest. „Sowas ist einfach nur erschütternd. Einen Familienhund einfach so abzuschießen und liegen zu lassen ist unter jeder Kritik“, äußerste sich der Veterinärmediziner zu dem Fall.
Update um 19.30 Uhr:
Wie die steirische Polizei am Freitagabend mitteilte, hat sich der vermeintliche Täter gestellt und gestanden. Er habe nicht die Absicht gehabt, den Hund zu töten. Drei freilaufende Hunde hätten die Kälber auf seiner Wiese in Angst versetzt, sagte der 50-Jährige.
Er habe zwar in Richtung der Hunde geschossen, wusste aber nicht, dass ein Tier tödlich getroffen wurde. Das habe er erst am nächsten Tag erfahren.
Waffenverbot und Anzeige
Polizisten stellten die Tatwaffe sicher. Gegen den Mann wurde ein vorläufiges Waffenverbot ausgesprochen und er wird der Staatsanwaltschaft Graz angezeigt.
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