Behinderung simuliert
Drogenhund erschnüffelt in Rollstuhl 13 kg Kokain
Am Mailänder Flughafen Malpensa konnte am Freitag ein internationaler Drogenhändler festgenommen werden. Die Grenzpolizei entdeckte mithilfe eines Drogenspürhundes 13 Kilo Kokain in einem motorisierten Rollstuhl (siehe Video). Das Rauschgift war in der Lederpolsterung versteckt.
Ein 30-jähriger Spanier, der aus der Dominikanischen Republik kam, hatte vorgegeben, behindert zu sein, um eine Spezialbetreuung vom Personal des Flughafens zu erhalten und so Kontrollen zu vermeiden, berichtete die italienische Nachrichtenagentur ANSA.
Doch der Plan des Drogendealers scheiterte. Denn: Spürhund „Crai“, der der Hundestaffel der Polizei auf dem Mailänder Flughafen angehört, roch das im elektrischen Rollstuhl versteckte Rauschgift. Der falsche Behinderte wurde umgehend festgenommen.
Lesen Sie auch:
Straßenverkaufswert von 1,4 Millionen Euro
Laut Angaben der italienischen Polizei benutzen Drogenkuriere aus der Dominikanischen Republik für Lieferungen nach Europa gerne die Route über Mailand. Der Guardia di Finanza zufolge hat das in Mailand beschlagnahmte Kokain einen Straßenverkaufswert von rund 1,4 Millionen Euro.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.