Das Rennen um 19.904 Wählerstimmen in Krems ist eröffnet. Um 19 Uhr soll ein Ergebnis vorliegen. Die „Krone“ fasst die Ausgangslage noch einmal zusammen.
Ein turbulenter und kurioser Wahlkampf – die „Krone“ berichtete – geht zu Ende. Ein spannender Wahltag beginnt. Insgesamt 19.904 Wahlberechtigte bestimmen heute, wie es politisch in Krems weitergeht. Die Rollen sind klar verteilt.
Der amtierende SPÖ-Bürgermeister Reinhard Resch holte bei der Wahl im Jahr 2017 satte 46,07 Prozent der Stimmen und hält damit 19 der 40 Sitze im Gemeinderat. Er wünscht sich „ein Plus vor dem Ergebnis“ und könnte im Erfolgsfall die absolute Mehrheit holen. Herausforderer mit Bürgermeister-Anspruch ist Florian Kamleitner von der ÖVP. Er will die Partei vom Rekordtief (26,67 Prozent) zurück in luftige Höhen führen. Einen Positivrekord legte im Jahr 2017 indes FP-Stadträtin Susanne Rosenkranz hin.
Die Ehefrau des Bundespräsidentschaftskandidaten Walter holte 15,04 Prozent - und hofft auf ein neues blaues Wunder. „Ergebnis halten“, ist auch die Marschroute der Kremser Linke Stadtbewegung (KLS). Listenchef Wolfgang Mahrer und Nikolaus Lackner wollen im Gemeinderat und damit das Zünglein an der Waage für die Bildung einer neuen Regierung bleiben. Mitregieren wollen auch die Neos. Sie fusionierten mit der Bürgerliste Pro Krems und treten mit Dominic Heinz an vorderster Front an.
Ein Duell um das grüne Mandat liefern sich Markus Schwarz, der für die Grünen antritt und Matthias Unolt, der für die Grünen im Gemeinderat saß und jetzt mit einer eigenen Liste kandidiert. Ebenso um den Einzug kämpft die Liste Menschen Freiheit und Grundrechte (MFG) mit Jochen Haslinger an der Spitze.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.