20 Meter tief gestürzt

Schwerverletze mit Heli aus Kletterwand befreit

Kärnten
03.09.2022 18:56

Einsatzkräfte rückten in Kärnten am Samstag gleich mehrmals aus. Im Maltatal musste eine Schwerverletzte aus dem Klettersteig beim Fallbach geborgen werden. Und in Kals am Großglockner stürzte eine Wanderin 20 Meter in die Tiefe. Außerdem bemerkte ein Polizist zwei verzweifelte Frauen, die im Wald nach ihren Männern suchten. 

Gemeinsam mit ihrer Tochter und ihrem Ehemann machte die Frau aus dem Bezirk Spittal eine Klettertour beim Fallbach in Malta. Im Bereich der Schlüsselstelle konnte sich die 60-Jährige jedoch nicht mehr am Stahlseil halten und stürzte in Folge zwei Meter ab. Dabei wurde sie vom Klettersteigset gehalten.

Bergung stellte sich als schwierig heraus
Sofort wurde die Rettungskette in Gang geschaltet. Da eine Seilbergung durch den Hubschrauber aufgrund des Felsüberhanges vorerst nicht möglich war, wurden drei Bergretter von der Besatzung des Rettungshubschraubers RK 1 oberhalb der Unfallstelle abgesetzt. Nach der Erstversorgung wurde die Frau schließlich mittels Seil aus der Wand geborgen. Die Frau wurde schwer verletzt ins LKH Villach gebracht. 

20 Meter über steiles Gelände gestürzt
Doch der Alpinunfall in Malta war nicht der einzige. Für eine 31-Jährige endete am Samstag eine Wanderung in Kals am Großglockner mit schweren Verletzungen im Klinikum. Die Frau stieg über den oberen Mürztalersteig unterhalb der Erzherzog-Johann-Hütte ab. In einem nicht durch ein Stahlseil gesicherten Bereich stolperte sie und stürzte etwa 20 Meter über steiles Gelände. Freunde setzten die Rettungskette in Gang. Sie wurde ins KH Zell am See geflogen.

Polizist bemerkte zwei verzweifelte Frauen und schlug Alarm   
Zwei Ehepaare aus Wien und Klagenfurt waren am Samstag im Bereich des Storschitz (Bad Eisenkappel) gemeinsam wandern. Die Frauen kehrten zum Ausgangspunkt am Seebergsattel zurück und die Männer, beide 80 Jahre alt, wollten noch weiter Pilze suchen gehen. Sie verirrten sich jedoch im Hochwald. Die beiden Frauen suchten bereits verzweifelt nach ihren Ehemännern. Ein Polizist, der außer Dienst war, bemerkte die Damen und setzte sofort die Rettungskette in Gang. Die Besatzung des Polizeihubschraubers brachte die Männer unverletzt zum Ausgangspunkt. 

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