„Wir sind nicht so schlecht, wie wir aussehen“ - was Carlos Sainz vor dem Grand Prix der Niederlande zur Verteidigung seines seit Wochen in der Kritik stehenden Ferrari-Rennstalls erklärt hatte, muss ihm während des Rennens am Sonntagnachmittag extrem bitter aufgestoßen sein! Denn was die Scuderia beim ersten Boxenstopp des Spaniers „verbrochen“ hat, ist selbst mit „Schlampigkeit“ nur ungenügend beschreibbar: Ferrari hat einfach auf ein Rad vergessen …
Keine Frage, in der 15. Runde hat sich für den von Startplatz 3 aus ins Rennen gestarteten Sainz in Zandvoort jede Chance auf einen absoluten Spitzenplatz in Luft aufgelöst. Zeitgleich mit Red-Bull-Mann Sergio Perez in die Box gekommen, ist der Stopp für den Ferrari-Piloten zur nervtötenden Tortur geworden - das linke Hinterrad ist offenbar erst auf Nachfrage herangekarrt worden.
Was daran so schwer gewesen sein mag, vier Räder für einen vierrädrigen Formel-1-Boliden vorzubereiten? Ferrari-Teamchef Mattia Binotto dazu gegenüber „Sky“: „Es war eine sehr späte Entscheidung, Carlos an die Box zu holen.“ Offenbar zu kurzfristig für die Boxen-Crew …
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