Fan seit den 80ern

Salzburger ist Österreichs größter Milan-Anhänger

Fußball International
05.09.2022 10:59

Sein erstes Milan-Spiel sah er 1994 im Praterstadion gegen Salzburg. 2007 fuhr Dieter Schaden nach dem Champions-League-Titel mit dem Fahrrad und Fahne vor dem offenen Doppeldecker der Spieler 15 Kilometer durch Mailand. Für Dienstag hat der frühere Radio Wien-Sportredakteur für das Spiel in Salzburg natürlich auch eine Karte im Milan-Sektor.

Nach dem Champions-League-Titel 2007 fuhr der wohl größte österreichische Milan-Fan mit dem Fahrrad und seiner Fahne vor dem offenen Doppeldecker mit den Spielern 15 Kilometer durch Mailand. Davor hatte der gebürtige Wiener Dieter Schaden, der jetzt im Salzburger Land wohnt, am Piazza Duomo mit zehntausenden Milanisti den 2:1-Sieg gegen Liverpool gefeiert. Von 2004 bis 2008 lebte der frühere Radio Wien-Sportredakteur in Mailand ganz in der Nähe des San Siro, sah jedes Heimspiel live im Stadion: „Es war die große Zeit unter Trainer Ancelotti mit Stars wie Pirlo, Gattuso, Seedorf, Nesta, Maldini, Kaka, Schewtschenko und Inzaghi.“

(Bild: Dieter Schaden)

Die Liebe zu den „Rossoneri“ war Ende der 80er-Jahre wegen Ruud Gullit, Marco van Basten und Frank Rijkaard entflammt. Sein erstes Spiel seines Lieblingsklubs hatte der eingefleischte Fußball-Fan 1994 im Praterstadion gesehen, als wie am Dienstag der AC Milan in der Champions League auf Salzburg traf: „Ich habe es mit meinem gebrochenen Italienisch damals tatsächlich geschafft, an der Kassa eine Karte für den Milan-Fansektor zu bekommen.“ Einige Monate später kam Milan für das Finale zurück nach Wien. Wieder war Schaden im Stadion: „Ich habe damals als Schüler 1000 Schilling für ein Ticket zusammengekratzt, um mein Milan live zu sehen. Leider wurde es nichts mit dem Champions League-Titel.“

(Bild: Dieter Schaden)

Milan-Lieder zum Einschlafen
Für Dienstag hat Dieter als Vereinsmitglied wieder eine Karte für den Milan-Fansektor erstanden und hofft, bei einem Milan-Sieg live im Stadion dabei zu sein. Von der jetzigen Mannschaft des amtierenden italienischen Meisters mag er besonders Sandro Tonali („ein echter Milanista“) und den Portugiesen Rafael Leao („unglaublicher Antritt, große Spielfreude und immer ein Lachen im Gesicht“). Beim Saisonauftakt heuer in Mailand war er schon mit seinen Kindern, die natürlich auch glühende Milanisti sind: "Milan wurde ihnen buchstäblich in die Wiege gelegt. Ich habe ihnen von Geburt an Milan-Fangesänge vorgesungen, bei denen sie wunderbar einschliefen. Sie lieben die Lieder heute noch."

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(Bild: KMM)



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