Dominik Wlazny (alias Marco Pogo) setzt im Wahlkampf weiter auf Humor. Am Montag wurde ein Sketch-Video publiziert, in dem sich eine Gruppe von Anhängern des amtierenden Präsidenten, Alexander Van der Bellen, Gedanken darüber macht, wie man Wlaznys Wahlkampf sabotieren könnte.
So wird etwa überlegt, Wlazny in seinem Büro einzusperren, damit er dem amtierenden Bundespräsidenten keine Stimmen wegnehmen könne. „Damit können wir eine Stichwahl verhindern“, sagt einer der VdB-Fans.
Das Wahlkampf-Video von Marco Pogo bedient sich dabei einer berühmten Szene aus dem bekannten Film „Das Leben des Brian“:
„Wir werden uns diesem Erpresser nicht beugen“
Wenn er so weitermacht, sei er allein dafür verantwortlich, dass dieser Wahlkampf für Van der Bellen schwieriger werden würde, als er sein müsste. „Wir werden uns diesem Erpresser nicht beugen“, skandiert die VdB-Gruppe. Auch die Wochenzeitung „Falter bekommt in dem Video ihr Fett ab. Das Blatt wird „Schmetterling" genannt und habe die Online-Kanäle von Pogo „seit Wochen" im Visier.
„Was hat Dominik Wlazny je für uns getan?“, lautet der Titel des Videos. Den VdB-Fans fällt im Zuge der Diskussion dann doch so einiges ein, was Wlazny mit seiner Bierpartei in Wien bereits bewirkt habe: Maßnahmen zur Gewaltprävention, Proberäumlichkeiten in leerstehenden öffentlichen Gebäuden, Kulturförderungen und natürlich „der Bierbrunnen“.
VdB-Wahlkampfauftakt mit prominenter Unterstützung
Am Freitag hat Van der Bellen übrigens zum Wahlkampfauftakt ins Wiener Museumsquartier eingeladen. Neben den grünen Ministern Werner Kogler, Leonore Gewessler und Alma Zadic soll auch erneut ein Zeichen der Überparteilichkeit gesendet werden.
Ihr Kommen bereits zugesagt haben nach Angaben von Van der Bellens Unterstützungsverein Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ), der Erste Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Othmar Karas (ÖVP), Ex-ÖVP-Ministerin Maria Rauch-Kallat, Ex-SPÖ-Ministerin Maria Berger und der frühere NEOS-Abgeordnete Sepp Schellhorn. Von SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger gebe es dagegen noch keine Zusagen, teilte der Verein mit. Es soll als Rednerinnen auch noch die eine oder andere Überraschung abseits der Politik geben.
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