Etwas Verwunderung

Was „Blackout“-Autor über unsere Vorsorge denkt

Oberösterreich
05.09.2022 19:00

Marc Elsberg hat den Thriller „Blackout“ über die katastrophalen Folgen eines europaweiten, tagelangen Stromausfalls geschrieben. Er kennt aber offenbar auch die Eigenvorsorgetipps von Oberösterreichs Katastrophenschutzlandesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP), um die es in einem Interview in der aktuellen Österreich-Ausgabe der „Zeit“ geht.

 Die Politikerin hat auf die Liste „Grundausstattung für privaten Haushalt“ auch ein Stromaggregat gesetzt, was Elsberg verwundert: „Ein Baumarkt-Stromaggregat macht einen Höllenlärm, Dreck und bringt mir nicht wahnsinnig viel“, meint er im Interview.

„Das nützt dem Anliegen“
Da habe sie landwirtschaftliche Betriebe und deren spezielle Bedürfnisse nach einer funktionierenden Stromversorgung gemeint, präzisiert Langer-Weninger im „Krone“-Gespräch. Sie ist aber erfreut darüber, dass sich Elsberg mit ihren Vorschlägen zur Eigenvorsorge befasst: „Das nützt ja dem Anliegen, für einen Blackout gerüstet zu sein.“

Notfallmappen für die Bürgermeister
Das ist nicht nur für private Haushalte und Bauernhöfe ratsam, sondern auch für Gemeinden und Städte. Weshalb die Landesrätin Bürgermeistern einen „Notfallplan Blackout“ zur Verfügung stellt.Wird sie sich mit Autor Elsberg in Verbindung setzen? „Ich rede gerne mit ihm, wenn sich eine Gelegenheit dazu ergibt“, sagt die Landespolitikerin. Der Thriller „Blackout“ steht auf ihrer Leseliste.

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