Glänzendes Chrom und unverwechselbarer Sound: Die European Bike Week startet heute nach zweijähriger Pause am Faaker See.
Die European Bike Week wird in den kommenden Tagen tausende Harley-Fans in ihren Bann ziehen. Neben den klassischen Programmpunkten – Probefahrten mit verschiedensten Modellen, breites Warenangebot rund um das Motorradfahren sowie viel Musik und kulinarische Highlights im mehr als 40.000 Quadratmeter großen Harley-Village – genießt das internationale Biker-Publikum vor allem die vielen Routen für Ausfahrten. Erstmals seit 2019 wird es heuer auch wieder eine Harley-Parade geben.
1998 fand erstmals ein Treffen rund um die Kultmarke Harley Davidson am Faaker See statt. Mittlerweile ist es eine der größten Bike-Veranstaltungen Österreichs.
„Autofahrer sollten daher in den kommenden Tagen mit vermehrtem Motorradverkehr rechnen und entsprechend vorsichtig fahren“, sagt Waltraud Dullnig von der Landespolizeidirektion Kärnten.
Einbahn um den Faaker See
Bereits seit Tagen cruisen Biker mit ihren stylischen Maschinen durch Kärnten, der offizielle Start der European Bike Week ist jedoch erst heute. Die Polizei ist jedenfalls gerüstet. „Neben dem Faaker See rechnen wir in Velden mit zahlreichen Harley-Bikern und Fans“, verrät Dullnig. Wieder in Kraft ist außerdem die bekannte Einbahnregelung um den Faaker See. „Die Einfahrtsregelungen für Fahrzeuge sind sehr streng.“
Um den organisierten Diebstahl der teuren Kult-Bikes zu vermeiden, setzt die Polizei heuer auch wieder auf Prävention und das Verantwortungsbewusstsein der Fahrer. „Jeder Biker sollte sein Motorrad nur richtig gesichert abstellen. Wertsachen nicht im Zelt oder im Wohnwagen zurücklassen“, erklärt Dullnig. „Das Harley-Village wird teilweise videoüberwacht und es werden mehrere Schwerpunktkontrollen durchgeführt.“
Fast so viele Besucher wie vor der Pandemie
Zufrieden zeigen sich bereits die Touristiker. „Vor allem die Region rund um den Faaker See ist durchaus gut gebucht. Dennoch rechnen wir, dass es etwas weniger Teilnehmer werden als im Jahr 2019. Viele Biker sind aufgrund von Corona noch etwas zurückhaltend“, meint Georg Overs, Geschäftsführer der Tourismusregion Villach-Faaker See-Ossiacher See.
Sorgenfalten gibt’s hingegen bei Gastronomen. Die Personalnot ist auch auf der European Bike-Week zu spüren. Viele Unternehmer suchen nach wie vor dringend Servicepersonal.
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