Der kuriose Ausfall Yuki Tsunodas beim Grand-Prix in Holland ließ Mercedes-Boss Wolff zweifeln. Anfeindungen gegen AlphaTauri und auch Red-Bull-Strategin Schmitz kursieren im Netz, teils sogar Verschwörungstheorien.
Der zehnte Saisonsieg von Max Verstappen beim Formel-1-GP in Zandvoort war eindrucksvoll, zwei Gelb-Phasen sorgten für „Würze“ - eine davon befeuert Verschwörungstheorien. Stein des Anstoßes war der Ausfall von Yuki Tsunoda: In Runde 21 kam der Japaner an die Box, wo zwei Mechaniker im Cockpit werkten, dann wurde er wieder auf die Strecke geschickt, wo sein Alpha Tauri kurz darauf mit Differentialschaden ausrollte - und damit ein „Virtual Safety Car“ auslöste.
Womit wiederum die Siegchancen von Lewis Hamilton, der erst kurz zuvor frische Reifen geholt hatte, verpufften. War der Ausfall beabsichtigt? „Es wäre etwas, das ich mir näher ansehen würde“, meinte Mercedes-Teamchef Toto Wolff, wenn sein Team noch Titelchancen hätte.
Ausfall koordiniert?
Ein Satz, den Verschwörungstheoretiker dankbar aufgriffen - mit dem Tenor: Red Bull hätte den Ausfall beim Junior-Team Alpha Tauri koordiniert. Ihr „Beweis“: Hannah Schmitz, Chefstrategin bei Red Bull Racing war lachend am Kommandostand gezeigt worden - wofür sie und das Team Alpha Tauri in sozialen Medien übel angefeindet wurden.
„Unabhängig, fair!“
Und zwar so derb, dass sich der Rennstall aus Faenza zu einer Stellungnahme veranlasst sah: „Wir kämpfen immer unabhängig, fair und mit dem höchsten Maß an Respekt und Sportlichkeit. Yuki hatte einen Defekt, den das Team nicht gleich entdeckt hat, der ihn auf der Strecke zur Aufgabe zwang.“
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.