Flucht vor Polizei

Schwerer Zwischenfall mit Schleppern im Burgenland

Burgenland
07.09.2022 14:00

Erneut ist es an der burgenländischen Grenze zu einem schweren Vorfall mit mehreren Schlepperfahrzeugen gekommen: Laut Informationen, die der „Krone“ vorliegen, soll es nach einer wilden Verfolgungsjagd zu einem Unfall gekommen sein. 

Die ungarische Polizei hatte auf der Jagd nach den insgesamt drei Schlepperfahrzeugen gegen 10 Uhr bei Andau die österreichische Grenze passiert. Auch eine österreichische Polizeistreife nahm die Verfolgung auf.

Schwerer Unfall bei Kreisverkehr
In Mönchhof kam es dann zum folgenschweren Unfall: Eines der Schlepperfahrzeuge krachte bei einem Kreisverkehr in einen Lkw, das zweite fuhr auf, während der Lenker des dritten Fahrzeugs die Flucht ergriff, nachdem er fünf Flüchtlinge hatte aussteigen lassen.

Entgegen ersten Meldungen der Behörden wurde offenbar niemand lebensbedrohlich verletzt, die Rettung musste dennoch einen der mutmaßlichen Schlepper im Alter von 31 Jahren wegen Schnittwunden verarzten. Der Verdächtige wurde danach ins Krankenhaus gebracht, mittlerweile ist er wieder entlassen und bereits festgenommen worden. Nach Angaben der Polizei hatten sich in seinem Fahrzeug keine Flüchtlinge befunden. 

Weitere Festnahme
Der Lenker jenes Fahrzeugs, das den Auffahrunfall verursacht hatte, fuhr nach dem Crash zunächst zwar weiter: In Gols war dann allerdings Schluss, das Auto wurde gestoppt und auch der zweite mutmaßliche Schlepper festgenommen. Sechs Flüchtlinge befanden sich im Fahrzeug. Nach dem Lenker des dritten Schlepperfahrzeugs wird weiter gefahndet.

Schon wieder Schlepper-Unfall
Erst vor drei Wochen war es ebenfalls im Burgenland zu einem verheerenden Unfall gekommen: Der Lenker eines weißen Kastenwagens hatte am frühen Samstagvormittag vor einer Polizeikontrolle am Grenzübergang Kittsee - Jarovce über die A6 flüchten wollen. Das Schlepperfahrzeug bog dann bei der ersten Abfahrt von der Autobahn ab. Aufgrund der überhöhten Geschwindigkeit überschlug sich der Kastenwagen, drei Menschen starben. .

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