Am 4. September 2022 erreichten Benedikt „Bene“ Böhm und Prakash Sherpa das Ziel ihres gemeinsamen Speed-Projekts: den Gipfel des Himlung Himal (7.126 m) in Nepal. Der DYNAFIT-Geschäftsführer Böhm und der nepalesische Bergführer bewältigten den Aufstieg vom Basecamp auf 4.850 Metern bis zum Gipfel in nur 6 Stunden und 43 Minuten. Nach insgesamt 9 Stunden und 39 Minuten kehrten die beiden Speed-Bergsteiger ins Basecamp zurück.
Neben der sportlichen und mentalen Herausforderung stand die Expedition im Zeichen vonFreundschaft und Umweltschutz: Um Aufmerksamkeit zu schaffen für die bedrohte Tierwelt und die schützenswerte Flora Nepals, reisten Benedikt Böhm (45) und Prakash Sherpa (29) vor ihrer gemeinsamen Gipfel-Besteigung in die Terai-Region. Dort setzt sich der WWF unter anderem für den Schutz gefährdeter Tierarten wie des Bengalischen Tigers oder Panzernashorns ein.
Inmitten des größten Bergmassivs der Erde, des Himalayas, fiel am 4. September um 2 Uhr morgens der Startschuss für Benedikt Böhms jüngstes Speed-Projekt: die Besteigung des 7.126 Meter hohen Himlung Himal - 2.253 Höhenmeter im Aufstieg, nonstop und mit anschließender Abfahrt zurück zum Basecamp. Nach der ersten Passage zu Fuß ging es mit Tourenski weiter über den Nordwestgrat. Nach 6 Stunden und 43 Minuten erreichten sie den Gipfel. Nach einer kurzen Pause kehrten die beiden auf Tourenski und zu Fuß zurück zum Basecamp. Die Distanz von insgesamt 20,12 Kilometern bewältigten sie in 9 Stunden und 39 Minuten und konnten damit eine neue zeitliche Messlatte am Himlung Himal setzen.
„Bisher hat noch nie jemand versucht, den Himlung Himal an einem Tag zu besteigen. Normalerweise nehmen sich Expeditionen drei Tage über drei Hochlager allein für den Aufstieg Zeit. Eigentlich hatten wir den Start der Speed Begehung bereits einen Tag früher geplant, aber extremer Regen und Schneefall haben uns einen weiteren Tag Geduld abverlangt. Zum Glück hatten wir am Sonntag weitgehend ideale Bedingungen für den Aufstieg, obwohl uns oben der Wind und das Spuren im tiefen Schnee zu schaffen gemacht haben. Am Ende waren wir viel schneller als geplant, weil wir uns gegenseitig gut gepusht haben. Mit erfrorenen Fingerspitzen, aber genialer Aussicht über das Himalaya-Gebirge konnten wir den Gipfel kurz genießen“, berichtet Benedikt Böhm von der erfolgreichen Speed-Tour.
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