Therapiebeichte

So schlimm stand es um Topmodel Stefanie Giesinger

Adabei
07.09.2022 14:01

Stefanie Giesinger hat darüber gesprochen, dass sie psychologische Betreuung gebraucht hat.

Von außen betrachtet war 2020 für die ehemalige „Germany’s Next Topmodel“-Gewinnerin eigentlich ein erfolgreiches Jahr. Auf Social Media hielt sie ihre zahlreichen Follower über ihren Alltag auf dem Laufenden — alles wirkte normal. Doch wie die 26-Jährige jetzt gegenüber der Zeitschrift „Emotion“ verriet, waren es insbesondere die sozialen Netzwerke, die Stefanies mentale Gesundheit belasteten.

Ihre schlechten Gedanken nahmen damals so extreme Züge an, dass die Laufsteg-Schönheit sich letztendlich in therapeutische Behandlung begab.

Stefanie Giesinger bei der Berlin Fashion Week 2022 (Bild: Britta Pedersen / dpa / picturedesk.com)
Stefanie Giesinger bei der Berlin Fashion Week 2022

„Schlimmstes Jahr meines Lebens“
„Instagram war für mich lange ein negativ behafteter Ort, obwohl es großer Bestandteil meines privaten und beruflichen Alltags ist“, erzählte sie im Gespräch. „2020 war für mich das schlimmste Jahr meines Lebens. Ich hatte Depressionen und sehr realistische Suizidgedanken. In der Phase habe ich die ganze Zeit Antidepressiva genommen.“

Nicht immer allen recht machen
Durch die psychologische Betreuung lernte Stefanie, dass sie es nicht immer allen recht machen müsse. Viel wichtiger sei für sie heute, sich selbst gut zu behandeln. Das gelte in letzter Instanz auch für Social Media: „Aber ich habe gemerkt, dass ich nicht mit Social Media aufhören, sondern daran arbeiten muss, wie ich die Bewertungen aufnehme.“

Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person sich in einer psychischen Ausnahmesituation befinden oder von Suizid-Gedanken betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge unter der Telefonnummer 142. Weitere Krisentelefone und Notrufnummern finden Sie HIER.

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(Bild: kmm)



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