Der World Press Photo-Bewerb hat auch heuer wieder die eindrucksvollsten Presseaufnahmen aus aller Welt gekürt. Ab Freitag sind die Gewinnerbilder der Leistungsschau in der WestLicht-Ausstellung in Wien zu bestaunen.
Auf Holzkreuzen hängende Kinderkleider wehen im Wind der Dämmerung. „Kamloops Residential School“ lautet der Titel des eindrucksvollen Gewinnerfotos der diesjährigen World Press Photo Ausstellung. Die Fotografin Amber Bracken erzählt mit der Siegeraufnahme die Geschichte der 215 Kinder, die auf einem kanadischen Schulgelände in einem Massengrab gefunden wurden. „Es ist ein Foto, das sich ins Gedächtnis einbrennt“, begründete die Juryvorsitzende Rena Effendi die Wahl.
Neue Akzente
Unter dem Motto Fake News und globale Diversität präsentiert WestLicht zum 21. Mal die Gewinner der Leistungsschau der internationalen Pressefotografie. „Mit dem geänderten Auswahlverfahren sind die WPP 22 noch globaler und diverser geworden und bringen diesmal wirklich alle Teile dieser Welt nach Wien.“, teilt WestLicht-Gründer Peter Coeln zufrieden mit. Globale Themen wie die Klimakrise sollen aus verschiednen regionalen Blickwinkeln beleuchtet werden.
Ausstellung in Wien
Von der mexikanischen Opiumproduktion bis zur Ausbeutung des Amazonas-Regenwalds nimmt der heurige World Press Photo Wettbewerb mit auf eine bewegende Reise um die Welt. Die besten 140 aus rund 65.000 eingereichten Aufnahmen sind ab Freitag in der WestLicht-Ausstellung in Wien (7., Westbahnstraße 40) zu betrachten.
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