Wegen technischer Probleme hat Russland hat den Start seiner Raumsonde „Luna-25“ zur Erforschung des Mondes um ein weiteres Jahr auf Mitte 2023 verschoben. Bei der Mission, die zum Südpol des Erdtrabanten führen wird, sollen die dortigen Eisvorkommen untersucht werden.
„Das größte Problem, das Auswirkungen auf den Zeitplan zur Startvorbereitung hat, ist, dass der Geschwindigkeits- und Entfernungsmesser nach dem Doppler-Prinzip nicht den technischen Anforderungen entspricht“, teilte die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos am Mittwoch mit.
Ein Start im heurigen Jahr sei aus Sicherheitsgründen nun nicht mehr möglich. Angestrebt wird demnach ein Start zwischen Juni und Oktober 2023. Eigentlich sollte die Sonde schon lange unterwegs sein. Erster geplanter Starttermin einer Mondsonde war 2012, zuletzt war der Mai 2022 anvisiert worden.
„Luna-25“ - die erste russischen Mission zum Mond seit den 1970er-Jahren - ist Teil des russischen Mondprogramms. Dieses sieht vor, bis 2040 sogar eine Raumstation auf dem Erdtrabanten zu errichten.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.